2,6 Millionen Produkte betroffen
Verbrennungsgefahr: Trendmarke muss Trinkbecher zurückrufen
31.01.2025, 15:29 UhrWeltweit haben diese Becher einen Hype – vor allem über Social Media – erfahren. Jetzt ruft ein Unternehmen, dessen Flaschen weltweit verkauft wurden, über zwei Millionen Produkte zurück, schreiben unter anderem die "Bild"-Zeitung sowie "hna.de". Demnach bergen die Becher eine akute Verbrennungsgefahr, mehrere Nutzerinnen und Nutzer sollen sich so schwer verbrannt haben, dass sie ärztlich versorgt werden mussten.
In einer Mitteilung des Unternehmens selbst wurde angegeben: "Stanley 1913 ruft in Zusammenarbeit mit der U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC) freiwillig die Reisebecher Switchback (12 oz und 16 oz) und Trigger Action (12 oz, 16 oz und 20 oz) zurück, da sich das Gewinde des Deckels bei Hitze und Drehmoment zusammenziehen kann, wodurch sich der Deckel während des Gebrauchs lösen kann, was eine Verbrennungsgefahr darstellt. […] Wir bitten alle unsere Kunden, die derzeit im Besitz von Switchback- oder Trigger Action-Reisebechern sind, die Verwendung dieser Produkte sofort einzustellen und eine Registrierung für einen kostenlosen Ersatzdeckel auszufüllen."
Am 31. Januar wurde der Rückruf ausgeweitet. Die Firma ruft nun auch die Deckel der Reisebecher Switchback in der 13 oz-Größe (384ml) zurück und Trigger Action in der Größe 250ml zurück. Grund für den Rückruf ist also, dass sich der Deckel der Becher beim Gebrauch lösen kann. Wer heiße Getränke darin aufbewahrt, der läuft also Gefahr, sich beim Trinken das Gesicht zu verbrühen. Dem Unternehmen selbst liegen laut "hna.de" "weltweit 91 Berichte über abgelöste Deckel, 38 Verbrennungen und 11 Verletzte, die ärztliche Hilfe benötigten" vor.
In Deutschland konnten Kundinnen und Kunden die besagten Flaschen über Amazon bestellen oder beim Discounter Lidl erwerben. Im Dezember wurden einige Modelle des Unternehmens auch bei Lidl verkauft.
Diese Produkte sind betroffen
Konkret betroffen von dem Rückruf sind die Modelle mit den folgenden Produktnamen, Flaschengrößen und Produktidentifikationsnummern:
- Stanley Switchback Serpentine
- Stanley Trigger Action
Besitzerinnen und Besitzer eines Stanley-Bechers können die siebenstellige Identifikationsnummer auf der Website des Unternehmens eingeben und erhalten darüber Auskunft, ob ihr eigenes Produkt betroffen ist. Die Produktionsidentifikationsnummer befindet sich nach Angaben des Herstellers auf der Unterseite des Bechers.
Unternehmen bietet Ersatzdeckel an
"Wir bitten alle unsere Kunden, die derzeit im Besitz von Switchback- oder Trigger Action-Reisebechern sind, die Verwendung dieser Produkte sofort einzustellen und eine Registrierung für einen kostenlosen Ersatzdeckel auszufüllen", heißt es von Seiten der Firma selbst.
Der Artikel wurde am 31. Januar 2025 aktualisiert.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen