Bis zu zehn Meter lang
Riesenhai im Urlaubsparadies: Gigantisches Tier an Adriaküste gefilmt
16.04.2025, 17:42 Uhr
Das Adriatische Meer, umgangssprachlich auch Adria genannt, ist eines der wichtigsten und größten Urlaubsziele innerhalb von Europa. Zehntausende Urlauber reisen jedes Jahr nach Kroatien und Co., um dort Sonne und Strand zu genießen. Aktuell macht die Region wegen eines besonderen Gastes Schlagzeilen.
Am vergangenen Sonntag teilte ein Facebook-Nutzer namens "Cali Mero" ein Video von einem Boot vor der kroatischen Küste, auf dem ein großer Hai zu sehen ist. Dabei soll es sich um einen Riesenhai handeln, den zweitgrößten Fisch der Welt.
Tonnenschweres Seeungeheuer
In der knapp einminütigen Aufnahme ist der Hai zu sehen, wie er mehrere Sekunden seelenruhig um das kleine Fischerboot herumschwimmt und schließlich wieder abtaucht. Das Besondere an der Begegnung ist, dass sie nur wenige hundert Meter von der Küste entfernt stattfindet. Das Video wurde nach Angaben von t-online an der oberen Adria in der Nähe der Kvarner Bucht aufgenommen. Eine Gefahr bestand für den Fischer und sein Boot aber zu keinem Zeitpunkt.
Denn auch wenn die mitunter etwas unheimlich anmutenden Tiere bis zu zehn Meter lang und bis zu 4,5 Tonnen schwer werden können, stehen Menschen nicht auf ihrem Speiseplan. Wie National Geographic auf seiner Website erklärt, ernährt sich der Riesenhai ausschließlich von Plankton, das er durch Filtration aufnimmt. Die Tiere, deren Art als "gefährdet" eingestuft ist, bewohnen sämtliche Weltmeere und ziehen vor allem in Frühling und Sommer immer wieder in nährstoffreiche Küstenregionen.
Auch deshalb gibt es im Mittelmeer immer wieder Sichtungen der friedlichen Giganten. Der Deutschen Stiftung Meeresschutz zufolge werden Riesenhaie im Mittelmeer hauptsächlich im Frühjahr im Nordwesten entdeckt, auf Sardinien sind sie sogar regelmäßig zu sehen. Zuletzt wurde ein solches Tier im Dezember 2024 vor dem Dorf Medveja gesichtet, ebenfalls in Kroatien. Die Tiere wurden in der Vergangenheit aber ebenso in Slowenien und Italien gesichtet.
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