RKI erklärt: Das müssen Sie bei positivem Corona-Selbsttest tun

19.3.2021, 11:41 Uhr
Eine Pflegekraft hält einen negativen Corona-Schnelltest in der Hand. Doch auch ein negatives Ergebnis ist nicht immer Grund zur Entwarnung. 

© xcitepress via www.imago-images.de Eine Pflegekraft hält einen negativen Corona-Schnelltest in der Hand. Doch auch ein negatives Ergebnis ist nicht immer Grund zur Entwarnung. 

Prof. Dr. Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts, erläuterte, wie man sich nach dem Durchführen eines Corona-Selbsttests zu verhalten habe: "Wenn Sie einen Selbsttest machen, der positiv ausfällt, bleiben Sie bitte zu Hause und rufen in einer Arztpraxis oder einem Testzentrum an. Das Ergebnis sollte immer durch einen PCR-Test bestätigt werden".

Regeln gelten auch bei negativem Corona-Test

Die im Labor geprüften PCR-Tests dauern zwar länger, sind aber wesentlich zuverlässiger und gelten als Goldstandard unter den Testvarianten.


Versuch: So funktioniert der Corona-Selbsttest.


Schaade unterstrich, dass es unabhängig von den Testergebnissen wichtig sei, sich an die AHA+L-Regeln zu halten. Die Abkürzung steht für Abstand halten, Hygiene, Alltag mit Maske und Lüften: "Wenn der Schnelltest oder auch Selbsttest negativ ausfällt, denken Sie daran, dass Sie trotzdem ansteckend sein könnten und halten Sie sich bitte unbedingt weiter an die AHA+L-Regeln".

Ein negatives Ergebnis sei nicht immer ein Grund zur Entwarnung: "Wenn Sie Symptome einer akuten Atemwegsinfektion haben, bleiben Sie bitte immer zu Hause und rufen Sie in einer Arztpraxis an, um sich testen zu lassen. Das gilt auch, wenn ein Selbsttest negativ war."

Schaade blickt zwar hoffnungsvoll in die Zukunft, betont jedoch zugleich, dass es noch Zeit in Anspruch nehmen wird, bis sich die Lage wieder normalisiert: "Die Impfungen weisen uns den Weg aus der Pandemie, aber es wird leider noch etwas dauern, bis ausreichend Menschen geimpft sind".

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