Gefährliche Umweltgifte

Achtung, Pestizide: Rückrufaktion für Fertiggericht der Marke Sera

Andrea Munkert

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30.8.2024, 09:25 Uhr
Beim Einkauf verlassen sich Verbraucher darauf, dass die Ware einwandfrei ist. Bei diesem Produkt ist das nicht der Fall (Symbolbild).

© IMAGO / Arvid Müller Beim Einkauf verlassen sich Verbraucher darauf, dass die Ware einwandfrei ist. Bei diesem Produkt ist das nicht der Fall (Symbolbild).

Aktuell ruft die Anka EU GmbH das Fertiggericht "gefüllte Weinblätter (Sera Yaprak Sarma Hazir Yemek)" der Marke Sera zurück. Betroffen sind Produkte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 2.8.2025.

Vertrieben wurden die betroffenden Produkte der Marke Sera in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Das Unternehmen teilt mit, dass der Rückruf aufgrund einer Überschreitung der Rückstandshöchstgehalte von Pestiziden erfolgt. Der Hersteller warnt daher vor dem Konsum: Die Weinblätter sollten nicht verspeist werden.

Mit Pestiziden ist nicht zu spaßen. Diese Symptome können Folgen einer Pestizidvergiftung sein:

  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall

Laut Bund Naturschutz ist die Liste der möglichen Gefährdungen durch Pestizide lang. Sie reichen unter anderem von akuten und chronischen Hauterkrankungen über Vergiftungserscheinungen bei direktem Kontakt, Krebs, Fruchtbarkeits- und Erbgutschäden bis hin zu Missbildungen bei Neugeborenen. Pestizide zählen insgesamt zu den gefährlichsten Umweltgiften der Welt.

Weitere aktuelle Rückrufe finden Sie auf unserer Themenseite Produktrückrufe.

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