Häuser evakuiert

Schlammlawine nach Erdrutsch in Italien: Mutter und Sohn werden vermisst

Erik Thieme

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28.8.2024, 09:54 Uhr
In Süditalien ist es nach schweren Regenfällen zu einem Erdrutsch gekommen. (Symbolbild)

© IMAGO/Cover-Images In Süditalien ist es nach schweren Regenfällen zu einem Erdrutsch gekommen. (Symbolbild)

Nach einem Erdrutsch in Folge von heftigen Regenfällen werden in der süditalienischen Gemeinde San Felice a Cancello zwei Menschen vermisst. Mehrere Häuser wurden evakuiert, wie die Feuerwehr mitteilte. Durch die Straßen floss eine Schlammlawine, die auch Autos und Motorroller mitriss. Zahlreiche Keller und Garagen wurden überflutet.

Die Massen aus Schlamm und Geröll strömten von einem Hügel nach unten, auf dem Anfang August ein Feuer einen Pinienwald verwüstet hatte. Die Aufräumarbeiten dauerten die ganze Nacht über.

Bei den zwei Vermissten handelt es sich nach Angaben der Behörden um einen Mann und dessen Mutter, eine ältere Frau. Die beiden waren am Dienstagnachmittag mit einem Kleinfahrzeug auf dem Weg zu einem Grundstück in der Umgebung der Gemeinde. Auch in anderen Teilen der Region im Hinterland der Großstadt Neapel sorgten schwere Regenfälle für chaotische Szenen. Zuvor hatte es dort über Wochen hinweg kaum geregnet. Die Temperaturen lagen häufig bei mehr als 35 Grad.