Großeinsatz
Polizei setzt Schusswaffe ein - 70-Jähriger stirbt
14.03.2025, 14:26 Uhr
Bei einem Großeinsatz in Dortmund hat die Polizei einen Schuss aus einer Dienstwaffe abgegeben. Ein 70 Jahre alter Mann sei schwer verletzt und von Rettungskräften behandelt worden, kurz darauf aber noch am Einsatzort gestorben, teilte die Polizei mit. Wer seitens der Polizei den Schuss abgab und ob es sich um einen oder um mehrere Schüsse handelte, müsse noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher in Dortmund.
Aus Neutralitätsgründen übernahm die Polizei Recklinghausen die Ermittlungen. Zum genauen Hergang machte die Polizei noch keine Angaben.
Polizei wurde zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen
Die Einsatzkräfte der Polizei waren am Mittag gegen 13.20 Uhr zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen worden. Ein Mann habe randaliert, schilderte der Dortmunder Polizeisprecher. Ob es sich bei dem Verstorbenen um diese Person handele, könne er nicht sagen. Das sei noch ungeklärt.

Vieles war Stunden nach dem Vorfall noch ungewiss. Laut einer ersten Polizei-Mitteilung aus Dortmund "kam es zu einem polizeilichen Einsatz mit Schusswaffengebrauch. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt". Kurz darauf meldete die Polizei, der Mann sei gestorben. Es handle sich um einen 70-jährigen Dortmunder.
Wem die Dienstwaffe gehört, aus dem der Schuss - oder die Schüsse - abgegeben wurde, blieb offen.
Großräumige Absperrungen
Im Stadtteil Scharnhorst war der Ort auch mehrere Stunden nach dem Vorfall weiter abgesperrt. Beamte der Kriminalpolizei seien unterwegs zur "Tatort-Aufnahme", sagte ein Dortmunder Sprecher. Spuren müssten gesichert werden, was einige Zeit beanspruche. Auch Notfallseelsorger waren an den Absperrungen zu sehen.