Zahlreiche Häuser eingestürzt

Schweres Erdbeben am Mount Everest: Mindestens 95 Tote und 130 Verletzte

7.1.2025, 11:13 Uhr
Die Rede ist von mehr als 1.000 eingestürzten Häusern.

© Uncredited/XinHua/dpa Die Rede ist von mehr als 1.000 eingestürzten Häusern.

Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben in der Mount-Everest-Region steigt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden bis Dienstagnachmittag (Ortszeit) 95 Tote geborgen. Die Zahl der Verletzten nach dem Beben in der chinesischen Region Tibet stieg auf 130.

Die Erdstöße ereigneten sich im Kreis Tingri, der auf der Nordseite des Mount Everests und etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa liegt. Laut Xinhua leben rund 20 Kilometer um das Epizentrum etwa 6900 Menschen, der Kreis Tingri hat laut offiziellen Angaben 61.000 Einwohner.

Das Beben war auch in Nepal und im Norden Indiens zu spüren. In der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu und anderen Teilen des Landes seien Menschen aus Furcht vor dem Einsturz ihrer Häuser auf die Straßen gelaufen, berichtete die einheimische Zeitung "The Himalayan Times". Zunächst war demnach unklar, ob auch hier Menschen verletzt wurden.

Viele Menschen liefen aufgeschreckt auf die Straßen.

Viele Menschen liefen aufgeschreckt auf die Straßen. © Sunil Sharma/ZUMA Press Wire/dpa