Onkel von Aschaffenburg-Opfer beschreibt Begräbnis als die "schwierigste Reise unseres Lebens"

Aschaffenburg - Am 22. Januar starb ein Zweijähriger bei dem Messerangriff in Aschaffenburg. Nun wird er in Marokko begraben.

Bei dem Messerangriff in Aschaffenburg am 22. Januar 2025 starb der zweijährige Yannis. Nun wird der Junge am Mittwoch in Marokko beigesetzt, wie sein Onkel Fakir Jaouad (55) gegenüber RTL erzählt. Genauer gesagt findet die Beerdigung im Dorf Ras Tabouda statt. Er wird neben seinem erst kürzlich verstorbenen Opa begraben werden.

Drei Tage nach dem tödlichen Messerangriff nahmen rund 1.000 Menschen am Totengebet für Yannis in Frankfurt teil, wie "RTL" berichtet. Demnach hatte seine Familie in die dortige Moschee eingeladen, weil die in ihrer Heimatstadt Aschaffenburg zu klein sei. Am folgenden Tag sollen die Menschen in Aschaffenburg zusammen gekommen sein, um zu trauern und sich gegenseitig Trost zu spenden.

"Sein kleiner Bruder fragt die ganze Zeit nach Yannis und sagt, er möchte auch in den Himmel zu seinem Bruder", sagt der Onkel in einem Interview mit "RTL". "Das ist die schwierigste Reise unseres Lebens. Wir konnten Yannis am Samstag sehen und ihm einen Kuss geben." Er betont, dass er für Yannis‘ Mutter und den kleinen Bruder sein ganzes Leben da sein und sie unterstützen wird.