Shampoo, Waschmittel und Co: Diese Badezimmer-Produkte können ablaufen

Das Shampoo wirkt nicht mehr, der Weichspüler ist klumpig oder der Nagellack haftet nicht mehr? Von Lebensmitteln her ist es allgemein bekannt: Produkte besitzen ein Mindesthaltbarkeitsdatum, sie können ablaufen und schlecht werden, wenn dieses überschritten wird. Was aber vielen Menschen nicht klar ist: Auch Kosmetika und Hygieneprodukte können ablaufen. Wir haben für Sie zusammengefasst, auf was Sie im Badezimmer achten sollten.

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Kosmetik und Hygieneprodukte - Was kann ablaufen?

Ob Creme, Waschmittel, Lippenstift oder Zahnpasta – alle Kosmetik- und Hygieneprodukte bestehen aus einer Mischung aus verschiedenen Ölen, Wasser, Pflege- und Konservierungsstoffen. Diese können auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen verderben. Feuchte Produkte bieten zum Beispiel wunderbare Angriffsflächen für Keime und Bakterien. Diese kommen durch Hautkontakt wie zum Beispiel die Finger in die Kosmetik und vermehren sich dann dort. Die Produkte können aber auch "kippen", das heißt, die enthaltenen Fette werden ranzig. Oder sie sind nach dem Öffnen zu viel Luft ausgesetzt und trocknen dadurch schlicht aus. Die folgenden Bilder zeigen, worauf sie bei der Haltbarkeit ihrer Badezimmerutensilien achten sollten. © pixabay

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Zahnpasta

Zahnpasta ist in der Regel ungeöffnet 30 Monate haltbar. Oftmals ist kein Ablaufdatum auf der Tube zu finden, doch folgende Kennzeichnungen geben Aufschluss darüber, wie lange die Paste nach dem Öffnen des Behälters noch verwendet werden kann: Bei "3M" ist sie in drei Monaten aufzubrauchen, bei "6M" ist sie sechs Monate haltbar und bei "12M" zwölf. © pixabay

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Cremes und Bodylotions

Hier kommt es ganz darauf an, welche Creme man verwendet: Gesichtscreme kann nach dem Öffnen circa zwölf Monate verwendet werden. Augencreme ist schonender, hat also weniger künstliche oder chemische Inhaltsstoffe, und ist darum häufig nur sechs bis zwölf Monate haltbar. Reinigungsmilch und -wasser enthalten oft Alkohol und sind daher meist 24 Monate gut. Selbstbräuner hingegen ist nur etwa sechs Monate haltbar, danach verliert er seine Wirkung. Bodylotion enthält viel Feuchtigkeit und kann etwa zwölf Monate lang benutzt werden, ehe die Gefahr von Keimen und Bakterien zunimmt. Sonnencreme ist zwischen zwölf und 24 Monaten verwendbar - hier ist aber oft ein Haltbarkeitsdatum abgedruckt. © pixabay

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Shampo und Spülung

Shampoos haben, wie die Conditioner, eine zwei- bis dreijährige Haltbarkeit. Das Shampoo wird nicht zwangsläufig nach dem Verfallsdatum schlecht, aber es wirkt nicht mehr so gut wie ein neues. Dasselbe Problem kann auch bei Haargel und Haarwachs auftreten. © pixabay

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Seife

Wenn Sie feste Seifen verwenden, sind die in der Regel für immer haltbar – ganz gleich, ob es sich beispielsweise um eine Naturseife, eine Aleppo-Seife oder eine Lush-Seife handelt. Sie werden höchstens porös oder bröckelig, verlieren aber nicht ihre reinigende Wirkung. Auch eine rückfettende Seife oder eine Kernseife ohne Palmöl kann eigentlich nicht schlecht werden. Flüssigseife hingegen ist bei richtiger Lagerung in etwa zwei Jahre haltbar, ehe sie ihre Wirkung verliert und die Konsistenz unangenehm wird. © pixabay

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Waschmittel und Weichspüler

Obwohl Waschmittelpulver und -gel nicht schlecht wird, kann es bei längerer Lagerung vorkommen, dass die im Waschpulver enthaltenen Enzyme und Bleichmittel in ihrer Wirkung nachlassen. In diesem Fall kann das Pulver höher dosiert werden, um ein befriedigendes Waschergebnis zu erzielen. Auch Weichspüler wird per se nicht schlecht. Jedoch wird die Konsistenz nach einiger Zeit klumpig und dickflüssig und es kann durch das Wasser nicht mehr aufgelöst werden, was zu Rückständen in der Waschmaschine und an der Kleidung führt. © pixabay

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Bartpflegeöl

Hier kommt es ein wenig auf die Inhaltsstoffe an: Bartöl kann durchaus ablaufen. Hanfsamenöl hält nach dem Öffnen beispielsweise nur drei Monate. Nicht grundlos werden viele Sorten nur in kleinen 20- bis 30-Mililiterflaschen angeboten, und sollten dunkel und kühl gelagert werden. Ein Hinweis darauf, dass das Öl abgelaufen ist, könnten ein Film auf dem Öl, ein seltsamer Geruch oder Rückstände im Bart sein. © pixabay

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Parfum

Kaum jemals ist auf Parfum-Fläschchen ein Ablaufdatum zu lesen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Phiolen und Flakons, gefüllt mit dem begehrten Duftwasser, ewig haltbar sind. Ein angebrochenes Parfum ist in der Regel mindestens sechs Monate, meist aber länger verwendbar. Ob ein Duft abgelaufen ist, merkt man daran, dass sich die Flüssigkeit verfärbt, eindickt oder einen sauren, harzigen Geruch verströmt. Parfum sollte nicht in der Sonne stehen. Idealerweise bewahrt man ein angebrochenes Fläschchen im Dunklen und bei nicht mehr als Raumtemperatur auf. © Christin Klose/dpa-tmn

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Nagellack

Nagellack ist mindestens zwölf Monate haltbar, oft noch länger. Ein klares Zeichen für abgelaufenen Nagellack sind eingetrocknete Rückstände in der Bürste oder der Flasche. Oftmals ist der Lack dann auch sehr klebrig und lässt sich nicht mehr angenehm auf die Nägel auftragen. © pixabay

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Make-Up und Schminke

Flüssiges Make-Up sowie Concealer können etwa zwölf Monate lang verwendet werden. Kompakt-Make-Up und Puder sind hingegen trocken und halten mindestens 24 Monate. Lidschatten ist je nach Konsistenz zwischen zwölf bis 24 Monaten haltbar. Kajal und flüssiger Eyeliner unterscheiden sich da schon deutlicher – der Stift hält mindestens 24 Monate, der Eyeliner hingegen nur etwa sechs Monate. Mascara sollte ebenfalls nur etwa sechs Monate benutzt werden. Lippenstift und Lipgloss können mindestens sechs Monate verwendet werden, je weniger Flüssigkeit oder Fett enthalten ist sogar bis zu 24 Monate.  © pixabay