Auf langer Radtour

Sie mussten per Heli gerettet werden: Bayerische Schüler geraten in den Alpen in Not

Stefan Besner

Online-Redaktion

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5.7.2024, 19:59 Uhr
Die bayerischen Schüler sind in den Alpen in Bergnot geraten. Ein Helikopter rückte aus. (Symbolbild)

© IMAGO/Eibner Europa Die bayerischen Schüler sind in den Alpen in Bergnot geraten. Ein Helikopter rückte aus. (Symbolbild)

Vom bayerischen Furth bis an die Adria soll die ambitionierte Tour von Schülern und Lehrern gehen. Auf über 2.000 Metern kommt es in den Alpen zu einer gefährlichen Situation. Ein Notruf wird abgesetzt.

Die bayerische Schülergruppe geriet in gefrorenen Schnee und musste letzten Endes mit einem Helikopter gerettet worden. Wie die österreichische Polizei mitteilte, waren die elf Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums im niederbayerischen Furth am Dienstag zu der Tour aufgebrochen, die sie an den Adria-Badeort Jesolo in Italien führen sollte.

Begleitet von sieben Erwachsenen, darunter eine Lehrerin und ein Lehrer, wollten die elf Gymnasiasten am Donnerstag über das knapp 2.700 Meter hohe Heilig-Geist-Jöchl von Österreich nach Italien gelangen. Auf der Aufstiegsroute lag ein halber Meter Schnee, sodass sie ab etwa 2.000 Meter ihre Fahrräder tragen mussten.

Nachdem sie den höchsten Punkt erreicht hatten, brach der Gruppenleiter aufgrund der Erschöpfung der Gruppenmitglieder und der Schneelage die Tour ab und alarmierte die Einsatzkräfte. Die 18 Menschen wurden unverletzt mit einem Polizeihubschrauber geborgen. Sie wurden auf einer Alm abgesetzt, wo sie von der Bergrettung Mayrhofen ins Zillertal geführt wurden. Dort übernachteten sie in einem Ferienhof. Nach Informationen des "BR" geht es nun mit einem Bus wieder nach Hause nach Niederbayern.

Wie aus Online-Postings hervorgeht, hatten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv auf die mehr als 500 Kilometer lange Tour mit rund 10.500 Höhenmetern vorbereitet. Von "Leichtsinn" sei bei der Bergrettung Mayrhofen nicht die Rede gewesen, die Gruppe war demnach auch gut ausgerüstet.

Der Alpen-Cross sollte sowohl ein Bildungs- als auch Benefizprojekt ein mit dem Ziel, durch die Aktion Spenden für Sternstunden zu sammeln, eine Benefizaktion mit dem Bayerischen Rundfunk.

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