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Strabag-Chef stirbt "plötzlich und überraschend": Arzt gibt Todesursache bekannt

Andrea Munkert

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19.1.2025, 11:28 Uhr
Plötzlich aus dem Leben gerissen: Der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Strabag ist verstorben, jetzt ist die Ursache für Klemens Haselsteiners Tod bekannt.

© Bernd Weißbrod/dpa Plötzlich aus dem Leben gerissen: Der Vorstandsvorsitzende des Konzerns Strabag ist verstorben, jetzt ist die Ursache für Klemens Haselsteiners Tod bekannt.

Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Baukonzerns Strabag, Klemens Haselsteiner, ist überraschend gestorben. Das Unternehmen, eines der größten des Landes und auch in Deutschland sehr bekannt, informierte am späten Freitagabend "mit großer Bestürzung" über den "plötzlichen und unerwarteten" Tod des 44-Jährigen.

Österreichische Medien zitierten eine Firmensprecherin, deren Angaben zufolge Haselsteiner eines natürlichen Todes starb. Im Einverständnis der Angehörigen hat sein Arzt nun am Sonntag über die Ursache des plötzlichen Todes am Freitag aufgeklärt, darüber berichtet auch "t-online.de". Demnach erlitt er am Freitag während eines Kuraufenthalts in der Kurklinik Obervellach im Bundesland Kärnten eine Aneurysma-Blutung. Dies bestätigte der behandelnde Mediziner Rainer Schroth der "Kleinen Zeitung". "Medizinisch gesehen hatten wir keine Chance", erklärte der Arzt. Für die Familie sei das eine "Tragödie unbeschreiblichen Ausmaßes", so der Arzt.

Besonders gefährlich sind Aneurysmen im Gehirn, denn sie führen oft zu schweren Schäden oder schnellem Tod.

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Strabag zählt zu den größten Baukonzernen in Europa und ist auch in Deutschland weithin bekannt. Das Unternehmen erzielte eigenen Angaben zufolge zuletzt einen Jahresumsatz von rund 19 Milliarden Euro und beschäftigt international etwa 86.000 Mitarbeiter.

Haselsteiners bisherige Aufgaben werden nun vorübergehend von den weiteren Vorstandsmitgliedern übernommen, wie der Konzern am Samstag mitteilte.