Studie zeigt: Asthmaspray Budesonid kann schwere Covid-Verläufe lindern
12.4.2021, 15:48 UhrBudesonid ist mit dem körpereigenen Stresshormon Cortisol verwandt und oft in Asthmasprays enthalten, wirkt entzündungshemmend und dämpft das Immunsystem. Es kann laut der neuen Studie der Universität Oxford zufolge das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Covid-19 deutlich senken. Wichtig sei aber, dass es gleich bei Symptombeginn eingesetzt wird. Damit konnte laut der Studie ein schwerer Verlauf mit Krankenhausaufenthalt bei rund 90 Prozent der Testpersonen vermieden werden. Budesonid wurde ab April 2020 an über 4100 Erwachsenen getestet.
Covid-19: Welche Medikamente es gibt - und wie gut sie wirken
Die Oxford-Studie wurde bereits im Januar abgeschlossen, die Ergebnisse sind bereits seit mehreren Wochen bekannt. Die Publikation in der Fachzeitschrift The Lancet entfachte die Debatte über Budesonid in der breiten Öffentlichkeit. Karl Lauterbach machte über Twitter auf die Ergebnisse der Studie aufmerksam. Die Erkenntnisse aus der Studie seien ein "Game Changer", so Lauterbach.
(1) Jetzt wurde sehr wichtige lang erwartete Oxford Studie zum Asthmaspray Budesonid bei Covid-Infektion im @TheLancet veröffentlicht. Meines Erachtens ein „Game Changer“ weil Studie gut gemacht wurde und relevante Hausarzt Früh Behandlung zeigt https://t.co/YtAmJkcBxJ
— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) April 11, 2021
Hier können Sie Ihre Meinung zur Corona-Krise kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Alle Artikel zu Corona haben wir zudem für Sie auf einer Themenseite gesammelt.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen