Tampons, Demokratie und der FCN: Zehn Dinge, die 2020 ganz in Ordnung waren

31.12.2020, 13:54 Uhr
Eine Welle der Solidarität ging um die Welt. Der Tod George Floyds durch Polizistenverschulden und seine letzten Worten "I can't breathe" lösten in Amerika großflächige Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus aus. Auch in Nürnberg wurde gegen Rassismus demonstriert, wie hier auf der Wöhrder Wiese.
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Solidarität im Kampf gegen Rassismus

Eine Welle der Solidarität ging um die Welt. Der Tod George Floyds durch Polizistenverschulden und seine letzten Worten "I can't breathe" lösten in Amerika großflächige Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus aus. Auch in Nürnberg wurde gegen Rassismus demonstriert, wie hier auf der Wöhrder Wiese. © Michael Matejka

Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarkraft haben 2020 fast die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland abgedeckt. Der größte Anteil am Ökostrom wurde durch Windkraft an Land, gefolgt von Photovoltaik, Biomasse und Windparks auf Nord- und Ostsee erzeugt. Das freut vor allem die nachfolgenden Generationen.
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Mehr erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarkraft haben 2020 fast die Hälfte des Stromverbrauchs in Deutschland abgedeckt. Der größte Anteil am Ökostrom wurde durch Windkraft an Land, gefolgt von Photovoltaik, Biomasse und Windparks auf Nord- und Ostsee erzeugt. Das freut vor allem die nachfolgenden Generationen. © Hendrik Schmidt, dpa

Mehr Diversität: Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern zeigt, wie es geht. Am 6. November 2020 stellte sie ihr neues Kabinett vor, welches acht Frauen, fünf Maori und drei LGBTQ+-Menschen beinhaltet. Die Außenministerin Nanaia Mahuta ist die die erste Frau im neuseeländischen Parlament, die ein Moko Kauae - ein traditionelles Kinn-Tattoo - trägt.
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Diversität im Kabinett

Mehr Diversität: Neuseelands Premierministerin Jacinda Ardern zeigt, wie es geht. Am 6. November 2020 stellte sie ihr neues Kabinett vor, welches acht Frauen, fünf Maori und drei LGBTQ+-Menschen beinhaltet. Die Außenministerin Nanaia Mahuta ist die die erste Frau im neuseeländischen Parlament, die ein Moko Kauae - ein traditionelles Kinn-Tattoo - trägt. © Mark Mitchell, imago images

Berggorillas sind mit nur knapp über 1000 Exemplaren vom Aussterben bedroht. Wilderei und zerstörte Lebensräume durch Abholzung und Bergbau brachten die Tiere an den Rand ihrer Existenz. Doch 2020 kam eine positive Nachricht aus dem Bwindi Nationalpark in Uganda: Der Ugandian Wildlife Service (UWS) vermeldete, dass von Januar bis September sieben Berggorillababys zur Welt kamen. Im Vergleich zu den drei Babys im gesamten Jahr 2019 ist das schon ein regelrechter Babyboom.
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Babyboom bei Berggorillas

Berggorillas sind mit nur knapp über 1000 Exemplaren vom Aussterben bedroht. Wilderei und zerstörte Lebensräume durch Abholzung und Bergbau brachten die Tiere an den Rand ihrer Existenz. Doch 2020 kam eine positive Nachricht aus dem Bwindi Nationalpark in Uganda: Der Ugandian Wildlife Service (UWS) vermeldete, dass von Januar bis September sieben Berggorillababys zur Welt kamen. Im Vergleich zu den drei Babys im gesamten Jahr 2019 ist das schon ein regelrechter Babyboom. © imago images

Die USA schaffte es, so viele Wähler zu mobilisieren, wie schon lange nicht mehr. Namenhafte Stars wie Selena Gomez und Cardi B warben für die Teilnahme an der Wahl. Auf Social Media hieß es immer wieder "Go Vote". Und tatsächlich: Die USA erreichten die höchste Wahlbeteiligung seit 100 Jahren. Auch in Deutschland fieberte man eifrig mit. Joe Biden gewann die Wahl und wird damit der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Vize-Präsidentin Kamala Harris ist dann sowohl die erste Frau als auch die erste Person of Color, die diese Position einnimmt. In ihren eigenen Worten: "While I may be the first woman in this office, I will not be the last".
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Hohe Wahlbeteiligung in den USA

Die USA schaffte es, so viele Wähler zu mobilisieren, wie schon lange nicht mehr. Namenhafte Stars wie Selena Gomez und Cardi B warben für die Teilnahme an der Wahl. Auf Social Media hieß es immer wieder "Go Vote". Und tatsächlich: Die USA erreichten die höchste Wahlbeteiligung seit 100 Jahren. Auch in Deutschland fieberte man eifrig mit. Joe Biden gewann die Wahl und wird damit der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Vize-Präsidentin Kamala Harris ist dann sowohl die erste Frau als auch die erste Person of Color, die diese Position einnimmt. In ihren eigenen Worten: "While I may be the first woman in this office, I will not be the last". © Andrew Harnik, dpa

2020 war ein Jahr, das von wirtschaftlichen Sorgen und Kurzarbeit geprägt war. Doch die Solidarität, auch in schwierigen Zeiten auszuhelfen, blieb davon unberührt: Bis Heiligabend haben Spenderinnen und Spender die NN-Weihnachtsaktion "Freude für alle" noch kräftiger unterstützt als je zuvor. Mit insgesamt knapp 2,6 Millionen Euro sorgten sie für ein Rekordergebnis in der über 50-jährigen Geschichte der Initiative. Mit dem Geld wird in Not geratenen Menschen geholfen. Unterstützt werden konnten bisher gut 3000 Haushalte, weitere Anträge warten auf die Bearbeitung.
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Solidarität in der Krise

2020 war ein Jahr, das von wirtschaftlichen Sorgen und Kurzarbeit geprägt war. Doch die Solidarität, auch in schwierigen Zeiten auszuhelfen, blieb davon unberührt: Bis Heiligabend haben Spenderinnen und Spender die NN-Weihnachtsaktion "Freude für alle" noch kräftiger unterstützt als je zuvor. Mit insgesamt knapp 2,6 Millionen Euro sorgten sie für ein Rekordergebnis in der über 50-jährigen Geschichte der Initiative. Mit dem Geld wird in Not geratenen Menschen geholfen. Unterstützt werden konnten bisher gut 3000 Haushalte, weitere Anträge warten auf die Bearbeitung. © Archiv

Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk, mit dem man fast nicht mehr gerechnet hatte: An Heiligabend verkündeten die EU und Großbritannien den Brexit-Deal. Zwar wurde es kein wie von der EU erhoffter "weicher" Brexit, jedoch konnte der gefürchtete No-Deal-Brexit abgewendet werden. Chaotische Folgen für Wirtschaft und Menschen konnten abgehalten werden. Damit hat die Geschichte endlich ihr Ende gefunden.
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Kein Chaos-Brexit

Ein überraschendes Weihnachtsgeschenk, mit dem man fast nicht mehr gerechnet hatte: An Heiligabend verkündeten die EU und Großbritannien den Brexit-Deal. Zwar wurde es kein wie von der EU erhoffter "weicher" Brexit, jedoch konnte der gefürchtete No-Deal-Brexit abgewendet werden. Chaotische Folgen für Wirtschaft und Menschen konnten abgehalten werden. Damit hat die Geschichte endlich ihr Ende gefunden. © Alexandros Michailidis / Pool European Commission via www.imago-images.de, imago images/Hans Lucas

Seit dem 1. Januar 2020 ist Schluss mit der sogenannten Luxussteuer auf Periodenprodukte. Zuvor galten Periodenprodukte wie Tampons, Binden und Menstruationstassen in Deutschland nicht als "Produkte des täglichen Gebrauchs", die mit ermäßigten sieben statt 19 Prozent besteuert werden – im Gegensatz zu Lachskaviar und Schnittblumen beispielsweise. Das hat sich 2020 geändert. Die "Tamponsteuer" wurde von 19 auf sieben Prozent gesenkt.
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Tampons sind kein "Luxus" mehr

Seit dem 1. Januar 2020 ist Schluss mit der sogenannten Luxussteuer auf Periodenprodukte. Zuvor galten Periodenprodukte wie Tampons, Binden und Menstruationstassen in Deutschland nicht als "Produkte des täglichen Gebrauchs", die mit ermäßigten sieben statt 19 Prozent besteuert werden – im Gegensatz zu Lachskaviar und Schnittblumen beispielsweise. Das hat sich 2020 geändert. Die "Tamponsteuer" wurde von 19 auf sieben Prozent gesenkt. © Sebastian Kahnert/zb/dpa

Bei diesem Punkt werden vielleicht nicht alle Fußball-Fans in der Region zustimmen, trotzdem gehört auch der Last-Minute-Klassenerhalt des 1. FC Nürnberg in diese Auflistung. Dank des Treffers von Fabian Schleusener in der 96. Minute im Duell gegen Ingolstadt darf sich der Club auch 2021 noch Zweitligist nennen. 
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Der Club hält die Klasse

Bei diesem Punkt werden vielleicht nicht alle Fußball-Fans in der Region zustimmen, trotzdem gehört auch der Last-Minute-Klassenerhalt des 1. FC Nürnberg in diese Auflistung. Dank des Treffers von Fabian Schleusener in der 96. Minute im Duell gegen Ingolstadt darf sich der Club auch 2021 noch Zweitligist nennen.  © Sportfoto Zink / Daniel Marr, Sportfoto Zink / Daniel Marr