Hinweise erhalten

Terror-Gefahr zu Weihnachten am Kölner Dom? Erhöhte Wachsamkeit und Spürhunde

dpa

Isabel Pogner

Online-Redaktion

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23.12.2023, 21:35 Uhr
Gottesdienstbesucher des Kölner Doms und Touristen müssen sich in den nächsten Tagen auf erhöhte Sicherheitsstandards einstellen. Wegen eines Gefahrenhinweises werde die Polizei besondere Schutzmaßnahmen ergreifen, teilte die Behörde am 23.12.2023 mit. 

© Sascha Thelen/dpa Gottesdienstbesucher des Kölner Doms und Touristen müssen sich in den nächsten Tagen auf erhöhte Sicherheitsstandards einstellen. Wegen eines Gefahrenhinweises werde die Polizei besondere Schutzmaßnahmen ergreifen, teilte die Behörde am 23.12.2023 mit. 

Gottesdienstbesucher des Kölner Doms und Touristen müssen sich in den nächsten Tagen auf erhöhte Sicherheitsstandards einstellen, berichtet die "dpa". Wegen eines Gefahrenhinweises werde die Polizei besondere Schutzmaßnahmen ergreifen, teilte die Kölner Polizei am Samstagabend mit. Der Staatsschutz, der bei politisch motivierten Straftaten aktiv wird, habe Ermittlungen aufgenommen.

"Auch wenn sich der Hinweis auf Silvester bezieht, werden wir bereits heute Abend alles für die Sicherheit der Dombesucher an Heiligabend in die Wege leiten. In Abstimmung mit dem Sicherheitsbeauftragten des Domkapitels wird die Kathedrale nach der Abendmesse mit Spürhunden abgesucht und anschließend verschlossen", sagte der Chef der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser. Ab Heiligabend werden alle Besucher vor Betreten des Gotteshauses einer Kontrolle unterzogen.

Die "Bild" berichtet: Österreich, Deutschland und Spanien hätten Hinweise erhalten, dass eine islamistische Terrorzelle möglicherweise an Silvester oder Weihnachten mehrere Anschläge in Europa verüben will. Auch der "Spiegel", spricht von, "Hinweise auf mögliche Anschlagspläne durch Islamisten in Europa" und schreibt weiter: "In dem Zusammenhang kam es nach Angaben aus Sicherheitskreisen am Wochenende auch zu einer Hausdurchsuchung in Deutschland."

Die Polizei Wien hat ebenfalls eine Pressemitteilung herausgegeben und erklärt darin: "Aufgrund einer aktuellen Gefährdungseinschätzung des Verfassungsschutzes sowie der nach wie vor erhöhten Terrorwarnstufe gilt während der Weihnachtsfeiertage allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich." Es gebe Aufrufe zu Angriffen auf christliche Veranstaltungen rund um Weihnachten. Deshalb werde es in Österreich erhöhte Sicherheitsmaßnahmen geben, wie etwa Zutrittskontrollen zu den Kirchen und mehr Sicherheitspersonal auf Weihnachtsmärkten.