Bei Selfie-Versuch: Deutscher Urlauber stürzt in Kolumbien in den Tod

Taganga - Während eines unvorsichtigen Moments stürzte ein deutscher Urlauber in Kolumbien von einem Hügel. Er erlag seinen schweren Verletzungen und starb trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen.

Am 19. Oktober besuchte der Urlauber das Waldgebiet Dumbira, in der Nähe des Fischerortes Taganga, als es zum Unglück kam. Örtliche Medien berichten, dass der 35-Jährige alleine unterwegs war und beim Versuch ein Selfie zu schießen das Gleichgewicht verlor und schließlich von einem Hügel aus in die Tiefe stürzte.

Der leblose Körper des Deutschen wurde wenig später von Wanderern gefunden, berichtet das Nachrichtenportal "El Tiempo". Diese alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Jegliche Rettungsversuche blieben jedoch erfolglos. Der deutsche Urlauber starb an seinen schweren Verletzungen.

Wie das Nachrichtenportal "Pulzo" berichtet, war der Urlauber wenige Tage zuvor erst in der nahe gelegenen Stadt Santa Marta angekommen. Unweit entfernt liegt die Stadt Taganga, welche für ihre Wanderwege und Aussichtspunkte bekannt ist.

Zunächst schlimmer Verdacht

Die örtlichen Behörden waren zunächst von einem Raubüberfall ausgegangen. Die weiteren Ermittlungen ergaben jedoch, dass es sich um einen Unfall handelte. Die Familie des Verstorbenen wurde bereits über seinen Tod informiert. Aktuelle wird die Überführung des Leichnams nach Deutschland organisiert.