Traumjob 2025
Über 50 Prozent der Beschäftigten in Deutschland wollen Job wechseln – diese Tipps geben Experten
11.02.2025, 05:00 UhrMehr als jeder zweite Beschäftigte in Deutschland will seinen Job wechseln, das berichtet "Welt.de". Der häufigste Grund: Unzufriedenheit am Arbeitsplatz. Vor diesem Hintergrund haben Experten der Karriereplattform "JobLeads" fünf Tipps zusammengestellt, wie Arbeitnehmende ihren Traumjob finden können.
- Im ersten Schritt sollen sich Beschäftigte ihrer Stärken und Interessen bewusst werden. "Was treibt Sie wirklich an? Setzen Sie Ihre Stärken in Ihrem derzeitigen Job ein?", heißt es in der Pressemitteilung. Wer diese täglich nutzt, weist dreimal häufiger eine ausgezeichnete Lebensqualität auf und kündigt auch seltener seinen Job. Vielleicht gibt es Hobbys oder andere Fähigkeiten, an denen sich Beschäftigte orientieren können. Für den kreativen Typ könnte eine Karriere im Bereich Grafikdesign oder digitales Marketing der perfekte Weg sein. Die Experten raten dazu, sich das Feedback von Freunden oder der Familie einzuholen. Diese können aus einer anderen Perspektive beurteilen, welcher Beruf passen könnte.
- Beschäftigte müssen herausfinden, was sie an ihrem Arbeitsalltag wirklich schätzen und was ihre eigenen Werte und Ziele sind. Ist es die Flexibilität mit vorhersehbaren Routinen oder doch das Erklimmen der Karriereleiter mit Aussicht auf ein hohes Gehalt? Laut den Experten kann es helfen, sich eine Liste von den Berufen zusammenzustellen, die infrage kommen und diese dann mit bisherigen Erfahrungen zu vergleichen.
- Wer nicht wagt, der nicht gewinnt: Die Experten raten, sich nicht nur auf bekannte Bereiche zu beschränken, sondern auch auf neue Branchen einzulassen, um den eigenen Horizont erweitern. Wer sich beispielsweise für technische Berufe interessiert, aber nicht genau weiß, was sie mit sich bringen, kann Tech-Meet-ups besuchen oder Online-Foren erkunden. So können Beschäftigte erkennen, welche Fähigkeiten gebraucht werden und Lücken schließen, zum Beispiel durch Weiterbildungen. Vor einem Wechsel kann auch ein Praktikum oder eine Freiwilligenarbeit sinnvoll sein.
- Ende letzten Jahres waren bei "JobLeads" deutschlandweit über 1,1 Millionen Stellenanzeigen gezählt worden. 80 Prozent dieser Stellen werden in der Regel über persönliche und berufliche Netzwerke besetzt. Es kommt also nicht nur darauf an, was potenzielle Arbeitnehmende wissen, sondern auch, wen sie kennen. Die Teilnahme an branchenspezifischen Konferenzen und Workshops, wo man mit Fachleuten in Kontakt treten und ein neues Netzwerk aufbauen kann, ist für das Knüpfen von authentischen Beziehungen ein wertvoller Tipp. "Nutzen Sie LinkedIn, um Ihr Fachwissen zu präsentieren, indem Sie über Ihre Projekte berichten und Branchentrends kommentieren - je mehr Sie sich engagieren, desto sichtbarer werden Sie für potenzielle Arbeitgeber", heißt es in der Pressemitteilung.
- Die Experten von "JobLeads" setzen auf die SMART-Ziele. Dabei geht es um spezifische, messbare, attraktive, realistische und terminierte Ziele. Diese zerlegt man in überschaubare Schritte und erstellt einen Aktionsplan, der einen anleitet.
Stellenwechsel gehören in einem dynamischen Arbeitsmarkt dazu, berichtet das Portal "Stepstone". Es ist zwar ein Sprung ins Ungewisse, aber eröffnet immer neue Perspektiven. Jan Hendrik von Ahlen, Mitbegründer und Geschäftsführer von "JobLeads", bringt es so auf den Punkt: "Wenn Sie sich mit beruflicher Unzufriedenheit abfinden, verpassen Sie nicht nur eine Chance, sondern auch Ihr Potenzial. Sie könnten sich die Chance entgehen lassen, in einer Position zu gedeihen, die Sie wirklich begeistert und Ihre einzigartigen Stärken zur Geltung bringt."
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