Überraschung im Discounter: Kojote bei Aldi im Kühlregal entdeckt

Chicago - Ein ungewöhnlicher Vorfall in einer Aldi-Filiale in den USA setzt Kunden unter Schock. Ein Kojote verirrt sich in Chicago in einen Discounter-Kühlschrank und muss gerettet werden.

In Supermärkten und in Lebensmitteln wurden ja schon so einige Vertreter der Tierwelt gefunden, meist Kleintiere wie Spinnen oder Schlangen. In Chicago war es nun aber ein Kojote. Das mit dem Wolf und Fuchs verwandte Tier hat sich in ein Kühlregal einer Aldi-Filiale verirrt und hinter den Fleischwaren versteckt. Die von Kunden gefilmte Rettungsaktion verbreitete sich schnell in den sozialen Medien.

Die Polizei in der US-Stadt Chicago wurde laut eines Berichts des Nachrichtensenders "CBS" am Montagmorgen gegen 9.42 Uhr zum Discounter gerufen und fand dort das wilde Tier im Kühlregal vor, berichtet "t-online". Mit einem Wischmopp versuchten die Beamten das Tier herauszutreiben, jedoch vergeblich. Schließlich gelang es einem Polizisten, den Kojoten am Schwanz zwischen den Regalen herauszuziehen. Doch zu früh gefreut - der Kojote sprang aus dem Regal, drehte sich um, schnappte nach dem Beamten und rannte erneut ins Kühlregal, in sein Versteck.

Tierschutzbehörde eilt zu Hilfe

Nach dem ersten Rettungsversuch rückt die Tierschutzbehörde an. Aufgrund von Budgetkürzungen und Personalmangel, sei es bei der Behörde zu Verzögerungen gekommen, berichtet "CBS News" in ihrem Bericht. Laut des Sprechers der Tierschutzbehörde soll der Kojote sicher geborgen worden sein. Das Tier kommt in eine Rehabilitationsstation und wird vor seiner möglichen Freilassung untersucht. Bei der Rettungsaktion wurde niemand verletzt, berichtet "t-online".

Kojoten in Chicago

Kojoten können in vielen US-Städten angetroffen werden. In Chicago sind die wilden Tiere verbreitet und häufiger zu sehen. Gerade von Januar bis März sind Kojoten besonders aktiv, denn zu dieser Zeit ist ihre Paarungszeit. Die Tiere können laut der Tierschutzbehörde aggressiv werden, wenn sie hungrig sind. "Obwohl Kojoten im Allgemeinen keine Gefahr für Menschen darstellen, ist es immer am besten, den Kontakt zu ihnen zu vermeiden und Nahrungsquellen zu sichern, um Begegnungen zu vermeiden", sagt der Sprecher der Tierschutzbehörde zu CBS News.