Hochwasser im Urlaubsparadies?
Unwetter zu Ostern: Hier warnen Experten vor „kritischen Situationen“ durch Starkregen
14.04.2025, 04:55 Uhr
Nach einem fast schon sommerlichen Start ins vergangene Wochenende dreht sich das Wetter zum Start der neuen Woche. Das erhöhte Schauerrisiko vom Sonntag soll in der ersten Tageshälfte des Montags anhalten, ab Mittag zeige sich dann wieder häufiger die Sonne, der Wind nimmt ab bei erneut rund 19 Grad Celsius.
Bis zur Wochenmitte hin klingen die Schauer ab und die Temperaturen steigen an: Laut wetteronline.de erwarten uns am Mittwoch bis zu 24 Grad Celsius und Sonnenschein in Franken - doch das für diese Jahreszeit sehr warme Wetter hält wohl nicht lange an - die Trockenheit hingegen schon.
Wetterumschwung zu Ostern
„Nachmittags überquert uns von Westen her eine Kaltfront. Regen soll diese aber nicht bringen, nur ein paar Wolkenfelder, einen in Böen starken Westwind und einen Temperaturrückgang auf 17 Grad. Eventuell ist die Front auch etwas später dran und es bleibt am Nachmittag noch warm“, so Stefan Ochs.
Eine exakte Prognose für das Osterwochenende lässt sich zwar noch nicht machen, jedoch sind sich die meisten Wettermodelle zumindest darüber einig, dass es wohl nach den Rekordwerten am Mittwoch etwas abkühlt. Fragt man die Meteorologen von wetteronline.de, rechnen diese über die Feiertage mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 12 und 16 Grad Celsius am Tag, in der Nacht bleibt es bei rund 8 Grad demnach mild. Größere Niederschläge, die die Trockenheit und steigende Waldbrandgefahr nachhaltig beenden könnten, sind hierzulande derzeit laut Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net nicht in Sicht.
Wetterwarnung für beliebte Urlaubsorte
Mögliche Überschwemmungen in Italien und Frankreich
Während wir in Deutschland schon einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer und erste Dürreperioden bekommen haben, ist die Lage am Mittelmeer eine andere. Starke Regenfälle, Hagel und Sturmböen drohen – mit Folgen für Urlauber und Einheimische. Im westlichen Mittelmeer drehen sich nächste Woche einige Tiefs und sorgen für kräftige Niederschläge. In Teilen Norditaliens sind dabei bis zum Ende der Woche lokal über 300 Liter Regen auf den Quadratmeter möglich, berichten die Meteorologen von wetter.de. Zwischen Mailand, Verona und Bologna seien bis Mittwoch mehr als 220 Liter Regen pro Quadratmeter möglich – das ist etwa ein Drittel des Jahresniederschlags von Berlin. Auch in Florenz und Turin regnet es sich fest. Wer dort lebt oder Urlaub macht, muss mit überfluteten Straßen, Erdrutschen und vollen Flüssen rechnen.
Ab Sonntag verlagere sich der Schwerpunkt der Unwetter dann nach Südfrankreich, heißt es weiter. Dort sei Dauerregen angesagt – mit nur kurzen Verschnaufpausen. Besonders betroffen sei die Region rund um Lyon und das Rhônetal bei rund 100 Liter pro Quadratmeter seien auch hier Überschwemmungen nicht auszuschließen.
Portugal und Spanien: Platzregen und Gewitter
Auch in Teilen Spaniens droht Starkregen. Am heftigsten könnte es zwischen Extremadura und Andalusien regnen. „Wer dort unterwegs ist, sollte Wetter-Apps im Auge behalten – es kann schnell brenzlig werden“, warnt wetter.de aktuell. Der Westen Portugals stehe am Samstag im Fokus des Unwetter-Tiefs. Besonders rund um Porto und entlang der Atlantikküste werden kräftige Schauer und Gewitter erwartet. Der Regen kann innerhalb kurzer Zeit so stark ausfallen, dass Straßen überflutet werden. Auch Hagel und Sturmböen sind mit dabei. Die offiziellen Wetterwarnungen gelten für den Nachmittag.
Nach Wintereinbruch in Griechenland Anfang April - Lage beruhigt
In Griechenland ist es erst Anfang April zu heftigen Unwettern gekommen, die in Teilen des Landes für Chaos gesorgt haben. Im Norden Griechenlands sind die Temperaturen über Nacht um teils 20 Grad in den Minusbereich gesackt. Vielerorts fiel Schnee, so auch in der Hafenstadt Thessaloniki, wo das Thermometer nach 20 Grad am Vortag morgens minus 2 Grad anzeigte. Straßen wurden geschlossen, Streufahrzeuge rückten aus und Schüler blieben zu Hause, wie der Nachrichtensender ERTnews berichtete. Die Lage hat sich dort inzwischen wieder beruhigt. Urlauber erwartet in Thessaloniki aktuell rund 17 bis 20 Grad und ein Mix aus Sonne und Wolken. Auf der beliebten Ferieninsel Rhodos sollen über Ostern rund 22 Grad erreicht werden, dazu viel Sonnenschein. Ähnlich ist es in beliebten Urlaubsorten der Türkei, wie beispielsweise Antalya.
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