Tierschutzorganisation Peta
Von veganen Rippchen bis zu tierleidfreien Süßigkeiten - diese Innovationen haben 2025 überzeugt
29.01.2025, 18:17 UhrJedes Jahr verleiht die Tierschutzorganisation Peta den Vegan Award an Unternehmen und Marken, die innovative vegane Lebensmittel produzieren und vertreiben.
Insgesamt gibt es 25 Kategorien. Unter anderem wurden das vielfältigste vegane Sortiment, die besten veganen Süßwaren, Snacks und Fertiggerichte sowie die besten pflanzlichen Alternativen zu Fisch, Fleisch, Ei und Milch ausgezeichnet. Hinzu kommen Special Awards für die beste vegane Innovation und Marke.
Laut Tobias Schalyo, Corporate Engagement Manager bei Peta Deutschland, haben die Gewinner des Peta Vegan Award 2025 mit ihren innovativen und tierfreundlichen Leckerbissen Maßstäbe gesetzt und zeigen eindrucksvoll, wie schmackhafte Ernährung ohne Tierleid möglich ist. "Unser Dank gilt auch allen anderen Bewerbenden, die mit ihren kreativen Einsendungen und ihrem Einsatz für die Tiere einen wertvollen Beitrag zu einer tierfreundlicheren Welt leisten", betont Schalyo.
Beste vegane Marke
Als beste vegane Marke hat die Peta-Jury "Die Vegane Fleischerei" aus Dresden ausgezeichnet. Grund dafür sei die "einzigartige Markenkommunikation, das vielfältige vegane Angebot und der stetige Ansporn, neue Geschmackshighlights zu lancieren". Neben dem Laden in Dresden haben mittlerweile weitere Filialen in München, Berlin, Augsburg und Hamburg eröffnet.
Beste vegane Innovation
Als beste vegane Innovation kürte Peta das pflanzliche Geschnetzelte aus Okara und Kichererbsen der Marke Luya.
Luya selbst empfiehlt das Geschnetzelte zu Salaten, Bowls, Meal-Prep oder asiatisch inspirierten Stir-Frys (deutsch: "Pfannenrühren" oder "Rührbraten").
Beste vegane Vielfalt
Als beste vegane Vielfalt kann sich der erste vegane Supermarkt namens Rewe Voll pflanzlich mit seinen über 2.700 pflanzlichen Lebensmitteln bezeichnen. Dieser eröffnete am 11. April 2024 in Berlin-Friedrichshain.
Der Supermarkt bietet fast alles an: Snackbar, Obst, Sushi, Softeis, Backwaren, Drogerieprodukte und vieles mehr.
Bestes veganes Müsli
Das Low Sugar Crunch Müsli von mymuesli wird von Peta als das beste vegane Müsli gekürt. Das Unternehmen gründeten im Jahr 2007 drei Passauer Studenten.
Bester veganer Riegel
Jeder kennt diesen Riegel, der fast überall an der Kasse liegt: Mr. Tom Peanuts in Caramel von Mr. Tom. Und genau dieser Riegel ist laut Peta der beste vegane Riegel.
Weitere Kategorien
Die beste vegane Speisekarte soll laut Peta das Franchiseunternehmen Enchilada haben. Auch in Nürnberg gibt es eine Filiale.
Das beste vegane Fleisch seien die Baby Ribs von Juicy Marbles, eine Alternative zu klassischen Rippchen.
Die beste vegane Wurst ist laut Peta die Raging Rostbratwurst von The Raging Pig.
Der beste vegane Fisch sei das Vegane Krosse Flosse Fisch-Filet von The Vegetarian Butcher.
Die beste vegane Ei-Alternative sei das Poached Neggst von Neggst und der beste vegane Pflanzendrink die DUG Barista von DUG Drinks.
Den Titel der besten veganen Süßware erhielt Treets Peanuts Vegan von Treets.
Als besten veganen Snack kürte Peta die Water Lily Pops von Just Nosh. Die Water Lily Pops seien laut dem Unternehmen ein beliebter Snack, der in Indien seit Jahrhunderten genascht wird. Die Pops stammen von den Samen der Stachelseerose (lat. Eurayle ferox) ab. Nach der Ernte werden die Samen in der Sonne getrocknet und gesiebt. Die starke Hitze beim Rösten ermögliche das Aufschlagen der Samen zu Pops.
Das beste vegane Fertiggericht seien die Bio Burrito-Röllchen von Soto.
Wie kommt Peta auf die Ergebnisse?
Insgesamt seien über 150 Bewerbungen aus der Einzelhandels-, Gastronomie- und Lebensmittelbranche bei Peta eingegangen. Alle Einsendungen und Produkte sind als vegan deklariert und auch in den Sortimenten so gekennzeichnet.
Speisen, die erst noch zubereitet werden müssen, wurden gemäß der Packungsanleitung zubereitet. Die Peta-Jury testete Geschmack, Konsistenz, Geruch sowie das Erscheinungsbild der Produkte vor und nach der Zubereitung.
Zudem sei geprüft worden, ob die Angaben und Zubereitungsempfehlungen auf der Verpackung korrekt, vollständig und übersichtlich sind. Weitere Kriterien waren Nachhaltigkeit, der Grad der Innovation und das vegane Marketing.