24 Einsatzkräfte beteiligt

Weihnachtliches Fiasko: Bayern brechen in Berghütte ein und sorgen für sechsstündigen Einsatz

Theresa Neuß

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28.12.2024, 20:13 Uhr
Sieben Männer aus München musste von der Bergrettung ins Tal gebracht werden.

© Facebook/Bergrettung Kitzbühel Sieben Männer aus München musste von der Bergrettung ins Tal gebracht werden.

Am Montag, dem 23. Dezember, brachen sieben Münchner vom Parkplatz Wegscheid auf 1160 Metern Höhe auf. Ihr Ziel: Eine Berghütte auf der 1790 Meter hoch gelegenen Rosswildalpe, in der sie das Weihnachtsfest verbringen können. Der Aufstieg, der durch Wald und über Forstwege führte, schien zunächst unproblematisch. Doch die Gruppe unterschätzte die winterlichen Bedingungen und war unzureichend ausgerüstet.

"Nachdem die Männer aufgrund körperlicher Erschöpfung sowie mangelnder Ausrüstung weder ihr beabsichtigtes Ziel erreichen konnten und auch nicht mehr umkehren konnten, verschafften sie sich Zutritt zur Kuhwildalm", heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei Tirol.

Am nächsten Tag war die Gruppe nicht in der Lage, ihre Wanderung fortzusetzen. Gegen 11 Uhr wählten sie den Notruf. Zunächst wurden sie mit sogenannten Raupenquads zu einer tiefer gelegenen Hütte transportiert, wo sie versorgt wurden. Im Anschluss erfolgte der Abtransport ins Tal. Der Rettungseinsatz dauerte rund sechs Stunden und es waren 24 Einsatzkräften der Bergwacht beteiligt.