Fristen

Weihnachtsgeschenke per Post verschicken: Das ist der letzte Tag, damit sie rechtzeitig ankommen

Alicia Kohl

Redakteurin

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10.12.2024, 18:33 Uhr
Damit Weihnachtsgeschenke per Post noch rechtzeitig ankommen, müssen sie schon bald abgegeben werden.

© Uwe Anspach/dpa Damit Weihnachtsgeschenke per Post noch rechtzeitig ankommen, müssen sie schon bald abgegeben werden.

Manchmal kann man Geschenke an Weihnachten nicht persönlich übergeben. Wer aber will, dass sie bei der anderen Person pünktlich unterm Weihnachtsbaum liegen können, sollte sich an bestimmte Fristen halten. Gerade bei Päckchen, die noch eine Reise ins Ausland vor sich haben, muss es schnell gehen.

Geschenke, die Nachbarländer von Deutschland erreichen sollen, müssen bei DHL spätestens am Samstag, dem 14. Dezember, bei Hermes am Freitag, 13. Dezember, abgegeben werden. Bei anderen europäischen Ländern bleibt nur noch der Dienstag, 10. Dezember, für den Versand. Wer Geschenke ins außereuropäische Ausland verschicken wollte, ist jetzt schon zu spät dran. Im Notfall können die Pakete aber noch als Express-Sendung verschickt werden. Dafür ist bei DHL sogar noch bis zum 20. Dezember Zeit. Bei anderen Dienstleistern variieren die Fristen.

Für Paketsendungen innerhalb Deutschlands kann man etwas länger trödeln. Geschenke müssen hier bei DHL bis zum 20. Dezember, bei Hermes bis zum 19. Dezember um 12 Uhr abgegeben werden. Bei späteren Abgaben garantiert der Paketlieferdienst keine rechtzeitige Zustellung mehr bis Heiligabend. Wer das nicht schafft, hat immer noch die Möglichkeit der Express-Sendung, bei DHL hat man da einen Tag länger Zeit. Wird das Paket auf Inseln oder in ländliche Gebiete geschickt, rät DHL, das Päckchen schon ein oder zwei Tage früher zu versenden.

Für Postkarten und Briefe gelten ähnliche Fristen. Innerhalb Deutschlands ist der spätmöglichste Einwurf der Samstag, 21. Dezember. Karten und Briefe ins Ausland müssen spätestens am 13. Dezember eingeworfen sein, damit sie rechtzeitig ankommen.

Darauf müssen Sie beim Verpacken achten

Am besten eignet sich ein stabiler Karton als Grundlage für das Paket. Verpackungen mit alten Adress- oder Barcodeaufklebern sollten nicht verwendet werden - oder man entfernt die Aufkleber. Handelt es sich beim Geschenk um Flaschen, müssen diese in einem speziellen, zertifizierten Flaschenkarton verschickt werden. Ansonsten trägt die Post keine Verantwortung und haftet nicht für mögliche Schäden, so der Paketdienst.

In allen Fällen aber sollte der Inhalt gut gepolstert sein - mit genügend Füllmaterial werden die Geschenke nicht so leicht beschädigt. Gerade bei Glas und anderen empfindlichen Objekten ist das wichtig. Aber Achtung: Fäden, Schleifen und andere Dekorationen hübschen das Paket vielleicht auf, sorgen aber auch für Probleme bei der automatisierten Bearbeitung. Das Paket kann dann auf den Bändern der Verteilzentren hängen bleiben, warnt DHL. Darum sollten Sie darauf verzichten. Zu stark verzierte Päckchen werden in manchen Annahmestellen ohnehin abgelehnt.

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