Leichenfund

Leichenfund im Güllebecken: Kein Hinweis auf Straftat

09.04.2025, 08:17 Uhr
Die Identität der Toten ist völlig unklar - Mitarbeiter werden nicht vermisst.

© Sebastian Kahnert/dpa Die Identität der Toten ist völlig unklar - Mitarbeiter werden nicht vermisst.

Nach dem Fund zweier Leichen in einem Güllebecken in Gröditz nordwestlich von Dresden gibt es bislang keine Hinweise auf eine Straftat. Es werde aber weiter in alle Richtungen ermittelt, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Die Untersuchungen am Fundort auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes im Ortsteil Spansberg seien zwar abgeschlossen. Zusätzliche Ermittlungen vor Ort könnten aber nicht ausgeschlossen werden. 

Identität der Toten noch nicht geklärt

Ein Mitarbeiter des Agrarbetriebs hatte am Montagnachmittag die Leichen einer Frau und eines Mannes entdeckt. Das Güllebecken werde in unregelmäßigen Abständen kontrolliert, so der Polizeisprecher. Auch deshalb lasse sich bisher nicht sagen, wie lange die Toten sich darin befunden hätten. Die Identitäten seien weiterhin nicht geklärt. Zuvor hatte die Polizei aber schon bekanntgegeben, dass es sich nicht um Mitarbeiter des Betriebes handele.

Eine Spur soll ins Nachbardorf Nauwalde führen

Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung führt eine Spur in das Nachbardorf Nauwalde. Dort gebe es zwei Menschen, die seit Monaten angeblich spurlos verschwunden sein sollen. Die Zeitung sprach von einem älteren, unverheirateten Paar. Die Polizeidirektion Dresden wollte das nicht kommentieren. Es läge keine Vermisstenanzeige vor, hieß es. 

Derweil gehen die rechtsmedizinischen Untersuchungen der Leichen weiter. Wann ein Ergebnis vorliege, lasse sich derzeit nicht absehen, so der Polizeisprecher. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Dresden führen in der Sache ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren. 

Die Polizei bittet weiter um Hinweise von Zeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Gröditz hat knapp 7.000 Einwohner. Der Fundort der Leichen befindet sich direkt an der Grenze zu Brandenburg.

Ein Mitarbeiter des Agrarbetriebs hatte der Polizei zufolge am Montagnachmittag die Leichen einer Frau und eines Mannes entdeckt. Das Güllebecken werde in unregelmäßigen Abständen kontrolliert, so der Polizeisprecher. Auch deshalb lasse sich bisher nicht sagen, wie lange die Toten sich darin befunden hätten. Die Identitäten seien weiterhin nicht geklärt. Zuvor hatte die Polizei aber schon bekanntgegeben, dass es sich nicht um Mitarbeiter des Betriebes handele.

Bisher keine Hinweise auf Fremdeinwirkung

Derweil gehen die rechtsmedizinischen Untersuchungen der Leichen weiter. Wann ein Ergebnis vorliege, lasse sich derzeit nicht absehen, so der Polizeisprecher. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Dresden führen in der Sache ein Todesermittlungsverfahren. Hinweise auf Fremdeinwirkungen lägen bisher nicht vor.

Die Polizei bittet weiter um Hinweise von Zeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Gröditz hat knapp 7.000 Einwohner. Der Ortsteil Spansberg liegt direkt an der Grenze zu Brandenburg.

Der Fall ereignete sich an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg.

Der Fall ereignete sich an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg. © Sebastian Kahnert/dpa

Ein Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes entdeckte die Toten.

Ein Mitarbeiter des landwirtschaftlichen Betriebes entdeckte die Toten. © Sebastian Kahnert/dpa