Das Haustier seiner Nachbarin
Wollte er eine Katze in die Luft sprengen? Gemeinderat tritt nach üblen Vorwürfen zurück
19.02.2025, 08:41 Uhr
Konkret wird James G., einem Mitglied des Gemeinderats in Whittlebury im britischen Northamptonshire, vorgeworfen, einen Sprengkörper an einem Vogelhaus befestigt zu haben und diesen per Fernsteuerung gezündet zu haben, während sich eine Katze darin befand. Mehrere Medien, darunter die "BBC" berichten darüber.
In einem Video, das dem Radio-Netzwerk "LBC" direkt von der Besitzerin der Katze zugespielt wurde, sieht man das Tier in dem Vogelhaus, als plötzlich ein orangefarbener Blitz zu sehen ist. Auch zu sehen ist, wie das erschrockene Tier das Vogelhaus - offenbar ohne schwere Verletzungen - verlässt.
Nikki, die Halterin der Katze namens Suki, erklärt gegenüber "LBC", dass ihr Tier an dem Tag plötzlich ohne Schnurhaare nach Hause zurückkehrte. Sie warnte daraufhin andere Katzenbesitzer in ihrer Gegend über soziale Medien vor einem potenziellen Tierquäler und bekam darauf eine Rückmeldung, dass es sich bei dem Verantwortlichen womöglich um ihren Nachbarn, dem Gemeinderat G. handeln könnte. Ihre Katze habe den Vorfall zwar überlebt, sei jedoch "nicht mehr dieselbe", so Besitzerin Nikki. "Früher kam Suki immer vorbei, saß stundenlang da, schmuste und spielte. Jetzt kommt sie einem nur noch ganz selten nahe."
G. äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen, trat aber am 7. Februar 2025, nachdem das Video an die Öffentlichkeit gelangt war. Der Vorfall selbst ereignete sich laut "BBC" offenbar bereits im Jahr 2023. Die Polizei entschied, dass es nicht genügend Beweise gebe, um Anklage zu erheben.