Notfälle

Zahl der Badetoten in Deutschland deutlich gestiegen

22.2.2024, 11:59 Uhr
Gefährlicher als Nord- und Ostsee sind Binnengewässer wie Seen und Flüsse.

© Sophia Kembowski/dpa Gefährlicher als Nord- und Ostsee sind Binnengewässer wie Seen und Flüsse.

In Deutschland sind 2023 mindestens 378 Menschen ertrunken - und damit deutlich mehr als ein Jahr zuvor. 2022 waren es noch 355 tödliche Badeunfälle, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte.

Zwar seien bis zum Ende der vergangenen Sommerferien weniger Menschen als im Vorjahreszeitraum ertrunken, aber danach sei es zu ungewöhnlich vielen Unglücksfällen gekommen, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

"In den letzten drei Monaten des Jahres verunglückten so viele Personen wie seit 2017 nicht." Gefährlicher als Nord- und Ostsee waren Binnengewässer wie Seen und Flüsse - 90 Prozent der Todesfälle ereigneten sich dort. 135 Menschen ertranken den Angaben zufolge 2023 in Flüssen, im Jahr zuvor waren es 105 gewesen.