Im Gegensatz zu Girokarten

Zahlung abgelehnt: Darum kommt es mit Debit-Karten immer wieder zu Problemen

Manuel Kugler

Redaktion Politik und Wirtschaft

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8.4.2023, 05:57 Uhr
Debitkarten funktionieren ähnlich wie Girokarten, können aber nur dort eingesetzt werden, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. 

© IMAGO/Piero Nigro Debitkarten funktionieren ähnlich wie Girokarten, können aber nur dort eingesetzt werden, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. 

Ein Blick in den Geldbeutel lohnt sich: Bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern findet sich dort anstatt der herkömmlichen Girokarten eine sogenannte Debit Card - ohne, dass sie sich dessen bewusst sind. Dabei laufen derartige Debitkarten von Visa oder Mastercard den Girokarten so langsam den Rang ab. Das liegt vor allem daran, dass die großen Direktbanken zu ihren Girokonten solche Debitkarten ausgeben. Wer eine Girocard will, muss diese meist kostenpflichtig hinzubuchen - so etwa bei der ING und der DKB.

Zwar funktionieren Debitkarten im Prinzip genau wie Girocards, in beiden Fällen findet eine sofortige Abbuchung des Betrags vom Konto statt. Sie können aber - sofern sie das Logo Mastercard oder Visa tragen - nur dort eingesetzt werden, wo auch Kreditkarten akzeptiert werden. Das ist in Deutschland inzwischen fast überall der Fall, aber eben nur fast. Manche Händlerinnen und Händler weigern sich, Debitkarten von Mastercard oder Visa zu akzeptieren. Und: Auch in Ämtern kann sie nicht überall zur Zahlung eingesetzt werden. Selbst in der Großstadt Nürnberg war es noch vor einigen Monaten nicht möglich, den Personalausweis im Einwohneramt mit Debit- oder Kreditkarte zu bezahlen. Inzwischen habe sich das geändert, teilt die Stadt auf Anfrage mit.

Warum manche Händlerinnen und Händler sich weigern, Debitkarten zu akzeptieren und weitere Hintergründe erfahren Sie bei NN.de

Dieser Artikel wurde um 23.21 Uhr präzisiert und aktualisiert.