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3G oder 2G-Plus: Frankens Wirte entscheiden ab heute selbst

avi/dpa

4.3.2022, 09:44 Uhr
Ab dem 04. März gilt in der bayerischen Gastronomie die 3G-Regel. 

© Stefan Puchner, dpa Ab dem 04. März gilt in der bayerischen Gastronomie die 3G-Regel. 

Am Mittwoch kündigte das bayerische Kabinett zahlreiche Lockerungen von Corona-Maßnahmen an, die ab dem 4. März in Kraft treten. Dazu zählen deutliche Erleichterungen für die Bereiche der Club-Szene und der Gastronomie. Demnach können sich Tanzflächen in Bayern wieder füllen: Clubs und Diskotheken dürfen ab Freitag unter 2G-Plus-Bedingungen wieder öffnen. Auch der Besuch von Gastronomie und Hotellerie wird dadurch einfacher. Statt 2G wird in Cafés und Restaurants 3G gelten. Neben Geimpften und Genesenen dürfen also nach Monaten auch wieder Menschen mit negativem Corona-Test zu Gast sein. Die Maskenpflicht besteht weiterhin.

Am Donnerstag wurde die aktuelle Infektionsschutzverordnung jedoch ergänzt. Nun heißt es, dass Wirte freiwillig entscheiden können, ob sie wie die Clubs und Diskotheken 2G-Plus-Regeln anwenden wollen. Damit hätten nur vollständig Geimpfte und Genesene, die zusätzlich einen negativen Schnelltest nachweisen können oder eine Auffrischungsimpfung erhalten haben, Zugang. Infolgedessen würde dann jedoch die Maskenpflicht wegfallen. Das "schafft zusätzliche Flexibilität in der Gastronomie und setzt zugleich einen wichtigen Anreiz für das Impfen", sagte Staatsminister Florian Herrmann (CSU) am Donnerstag.

"Wir hoffen, dass jetzt wieder der eine oder andere Gast mehr kommt", sagte der bayerische Landesgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Thomas Geppert. "Vor allem aber sind wir erleichtert, dass wir niemanden mehr ausschließen müssen." Jetzt hofften Wirte und Hoteliers, dass mit dem geplanten dritten Lockerungsschritt am 20. März fast alle Zugangsbeschränkungen fallen: "3G zu kontrollieren ist ja personell und finanziell ein genauso hoher Aufwand wie 2G."

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