Krieg gegen die Ukraine
Moskau und Kiew: Beidseitige Vorwürfe über Angriffe auf Energie-Infrastruktur
29.03.2025, 21:37 Uhr
+++ Die Ukraine hat nach Darstellung Russlands ihre Attacken auf Energieanlagen noch verstärkt – ungeachtet der dafür vereinbarten Feuerpause. Die Zahl entsprechender Angriffe in den Gebieten Kursk und Belgorod habe sich erhöht, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Zuvor hatte Selenskyj seinerseits Russland vorgeworfen, die Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur fortzusetzen. Überprüfbar sind die Angaben der Kriegsparteien zu den Schäden nicht.
+++ Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Industriestadt Dnipro sind nach Behördenangaben mindestens vier Menschen getötet und 21 weitere verletzt worden. Es sei zu Explosionen und mehreren Bränden gekommen, es gebe schwere Schäden in der Stadt, teilt der Militärgouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Er veröffentlicht auf der Plattform Telegram auch Fotos von den Verwüstungen. "Es war eine schwere Nacht", schreibt er.
+++ Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer kritisiert das kategorische Nein Deutschlands und anderer europäischer Länder zu einer Lockerung der Russland-Sanktionen. "Das ist völlig aus der Zeit gefallen und passt ja auch gar nicht zu dem, was die Amerikaner gerade machen", sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende der Deutschen Presse-Agentur.
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