Krieg gegen die Ukraine

Angriff bei Kursk bringt keine Entlastung - EU und Deutschland versprechen weitere Hilfen

20.9.2024, 08:51 Uhr
20.09.2024, Ukraine, Mykulytschi: Durch eine Fensterscheibe fotografiert und dadurch mehrfach zu sehen, geht die Sonne nord-westlich von Kiew hinter Nebelschwaden auf. Foto: Christoph Soeder/dpa-ENR-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© Christoph Soeder/dpa 20.09.2024, Ukraine, Mykulytschi: Durch eine Fensterscheibe fotografiert und dadurch mehrfach zu sehen, geht die Sonne nord-westlich von Kiew hinter Nebelschwaden auf. Foto: Christoph Soeder/dpa-ENR-Pool/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

+++ Den ukrainischen Streitkräften hat ihr Überraschungsangriff auf das russische Grenzgebiet bei Kursk bisher keine Entlastung für die heftig unter Druck geratenen Verteidiger im Donbass gebracht. Russland habe Personalersatz, Kampfunterstützung statt in den Donbass nun in Richtung Kursk verlegt und Truppenteile aus Kaliningrad und Zentralrussland herangezogen, sagte der militärische Chefkoordinator der deutschen Ukraine-Hilfe, Christian Freuding, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

+++ Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Vortag für den Abwehrkampf der Ukraine weitere Waffenhilfe im Wert von 1,4 Milliarden Euro noch in diesem Jahr angekündigt. Rund 400 Millionen Euro sollen demnach aus dem Verteidigungshaushalt finanziert werden, eine Milliarde Euro steht durch sogenannte Partnerbeteiligungen zur Verfügung - also Mittel, die Deutschland von Partnern eingeworben hat.

+++ EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj den Wintervorbereitungsplan der Kommission für die Ukraine vorlegen. "Es handelt sich um eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von rund 160 Millionen Euro, die dazu beitragen wird, über 25 Prozent des Strombedarfs des Landes zu decken"

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