Aufstände in Washington: Politiker aus aller Welt sind entsetzt

7.1.2021, 08:38 Uhr
Trump-Anhänger drangen als Zeichen des Protests gegen das Wahlergebnis in den Sitz des Kongresses ein. Politiker aus aller Welt drücken ihr Unverständnis, ihre Sorge und ihre Erschütterung auf Twitter aus.
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Politiker reagieren auf Twitter

Trump-Anhänger drangen als Zeichen des Protests gegen das Wahlergebnis in den Sitz des Kongresses ein. Politiker aus aller Welt drücken ihr Unverständnis, ihre Sorge und ihre Erschütterung auf Twitter aus. © J. Scott Applewhite, dpa

"Amerika ist so viel besser als das, was wir heute sehen."
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Gewählter US-Präsident Joe Biden

"Amerika ist so viel besser als das, was wir heute sehen." © JIM WATSON, AFP

"Ich bitte alle Anwesenden vor dem US-Kapitol, friedlich zu bleiben. Keine Gewalt! Denken Sie daran, WIR sind die Partei von Recht und Ordnung - respektieren Sie das Gesetz und unsere großen Männer und Frauen in Blau. Ich danke Ihnen!"
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Amtierender US-Präsident Donald Trump

"Ich bitte alle Anwesenden vor dem US-Kapitol, friedlich zu bleiben. Keine Gewalt! Denken Sie daran, WIR sind die Partei von Recht und Ordnung - respektieren Sie das Gesetz und unsere großen Männer und Frauen in Blau. Ich danke Ihnen!" © SAUL LOEB, AFP

"Der heutige beschämende Angriff auf unsere Demokratie - gesalbt auf höchster Regierungsebene - darf uns nicht von unserer Verantwortung gegenüber der Verfassung abhalten. Heute Abend werden wir mit der Zertifizierung der Wahl des gewählten Präsidenten Joe Biden vorankommen."
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Sprecherin des Repräsentatenhauses Nancy Pelosi

"Der heutige beschämende Angriff auf unsere Demokratie - gesalbt auf höchster Regierungsebene - darf uns nicht von unserer Verantwortung gegenüber der Verfassung abhalten. Heute Abend werden wir mit der Zertifizierung der Wahl des gewählten Präsidenten Joe Biden vorankommen." © CAROLINE BREHMAN, AFP

"Diese Demokratie wird sich als viel stärker erweisen, als die Angreifer und Randalierer.“
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Bundeskanzlerin Angela Merkel

"Diese Demokratie wird sich als viel stärker erweisen, als die Angreifer und Randalierer.“ © Kay Nietfeld, dpa

"Es war ein Sturm auf das Herz der amerikanischen Demokratie. Die Fackel der Demokratie wird wieder heller leuchten."
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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

"Es war ein Sturm auf das Herz der amerikanischen Demokratie. Die Fackel der Demokratie wird wieder heller leuchten." © Michael Kappeler, dpa

"Die Demokratie ist stärker! Und wichtiger als jeder einzelne, auch wenn er Präsident ist!"
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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

"Die Demokratie ist stärker! Und wichtiger als jeder einzelne, auch wenn er Präsident ist!" © Kay Nietfeld, dpa

"Die Bilder, die uns vom Kapitol erreichen, sind verstörend. Das ist ein unerträglicher Anschlag auf die Demokratie. Präsident Trump hat das Land tief gespalten - nun zeigt sich, wie sehr. Joe Biden hat eine schwere Aufgabe vor sich, die AmerikanerInnen wieder zusammenzuführen."
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Bundesfinanzminister Olaf Scholz

"Die Bilder, die uns vom Kapitol erreichen, sind verstörend. Das ist ein unerträglicher Anschlag auf die Demokratie. Präsident Trump hat das Land tief gespalten - nun zeigt sich, wie sehr. Joe Biden hat eine schwere Aufgabe vor sich, die AmerikanerInnen wieder zusammenzuführen." © Kay Nietfeld, dpa

"Die Feinde der Demokratie werden sich über diese unfassbaren Bilder aus Washington, D.C. freuen. Aus aufrührerischen Worten werden gewaltsame Taten - auf den Stufen des Reichstages, und jetzt im Kapitol. Die Verachtung demokratischer Institutionen hat verheerende Auswirkungen."
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Bundesaußenminister Heiko Maas

"Die Feinde der Demokratie werden sich über diese unfassbaren Bilder aus Washington, D.C. freuen. Aus aufrührerischen Worten werden gewaltsame Taten - auf den Stufen des Reichstages, und jetzt im Kapitol. Die Verachtung demokratischer Institutionen hat verheerende Auswirkungen." © Kay Nietfeld, dpa

"Ich glaube an die Stärke der US-Institutionen und der Demokratie. Der friedliche Übergang der Macht ist der Kern."
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EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen

"Ich glaube an die Stärke der US-Institutionen und der Demokratie. Der friedliche Übergang der Macht ist der Kern." © Francisco Seco, dpa

"Der US-Kongress ist ein Tempel der Demokratie. Die Szenen von heute Abend in Washington, D. C. zu beobachten, ist ein Schock. Wir vertrauen darauf, dass die USA eine friedliche Übergabe der Macht an Joe Biden sicherstellen."
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EU-Ratschef Charles Michel

"Der US-Kongress ist ein Tempel der Demokratie. Die Szenen von heute Abend in Washington, D. C. zu beobachten, ist ein Schock. Wir vertrauen darauf, dass die USA eine friedliche Übergabe der Macht an Joe Biden sicherstellen." © Francisco Seco, dpa

"Tief beunruhigende Szenen aus dem US-Kapitol heute Abend. Die Stimmen der Demokraten müssen respektiert werden."
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Präsident des Europaparlaments David Sassoli

"Tief beunruhigende Szenen aus dem US-Kapitol heute Abend. Die Stimmen der Demokraten müssen respektiert werden." © JOHN THYS, AFP

"In den Augen der Welt scheint die amerikanische Demokratie heute Abend unter Belagerung zu stehen. Dies ist ein unsichtbarer Angriff auf die amerikanische Demokratie, ihre Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit. Das ist nicht Amerika. Die Wahlergebnisse vom 3. November müssen voll respektiert werden."
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EU-Außenbeauftragter Josep Borrell

"In den Augen der Welt scheint die amerikanische Demokratie heute Abend unter Belagerung zu stehen. Dies ist ein unsichtbarer Angriff auf die amerikanische Demokratie, ihre Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit. Das ist nicht Amerika. Die Wahlergebnisse vom 3. November müssen voll respektiert werden." © KENZO TRIBOUILLARD, AFP

"Schockierende Szenen in Washington, D.C. Das Ergebnis dieser demokratischen Wahl muss respektiert werden."
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg

"Schockierende Szenen in Washington, D.C. Das Ergebnis dieser demokratischen Wahl muss respektiert werden." © Michael Kappeler, dpa

"Unwürdige Szenen im US-Kongress. Die Vereinigten Staaten stehen für Demokratie auf der ganzen Welt, und es ist jetzt entscheidend, dass es eine friedliche und geordnete Machtübergabe gibt."
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Großbritanniens Premierminister Boris Johnson

"Unwürdige Szenen im US-Kongress. Die Vereinigten Staaten stehen für Demokratie auf der ganzen Welt, und es ist jetzt entscheidend, dass es eine friedliche und geordnete Machtübergabe gibt." © Hannah Mckay, dpa

"Wir glauben an die Demokratie."
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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

"Wir glauben an die Demokratie." © Olivier Hoslet, dpa

"Die Gewalttaten gegen amerikanische Institutionen sind ein schwerer Angriff auf die Demokratie. Ich verurteile sie. Der Wille und die Stimme des amerikanischen Volkes müssen respektiert werden."
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Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian

"Die Gewalttaten gegen amerikanische Institutionen sind ein schwerer Angriff auf die Demokratie. Ich verurteile sie. Der Wille und die Stimme des amerikanischen Volkes müssen respektiert werden." © -, AFP

"Schockiert über die Szenen in Washington, D.C. Dies ist ein inakzeptabler Angriff auf die Demokratie. Eine friedliche und geordnete Machtübergabe muss sichergestellt werden."
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Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz

"Schockiert über die Szenen in Washington, D.C. Dies ist ein inakzeptabler Angriff auf die Demokratie. Eine friedliche und geordnete Machtübergabe muss sichergestellt werden." © GEORG HOCHMUTH, AFP

"Trump Anhänger dringen in den Kongress ein. Diese Gewalt ist die Frucht der anti-demokratischen Spaltung & Hetze von Trump gegen die Institutionen der Demokratie. Jetzt ist der letzte Zeitpunkt an dem die Republikaner sich entscheiden können zwischen Demokratie & Trump."
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Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Norbert Röttgen

"Trump Anhänger dringen in den Kongress ein. Diese Gewalt ist die Frucht der anti-demokratischen Spaltung & Hetze von Trump gegen die Institutionen der Demokratie. Jetzt ist der letzte Zeitpunkt an dem die Republikaner sich entscheiden können zwischen Demokratie & Trump." © Christoph Soeder, dpa

Kurz nach den ersten Fernsehbildern von der Stürmung des amerikanischen Parlaments durch Anhänger von Donald Trump twitterte er auf Englisch "Trump must be arrested" ("Trump muss inhaftiert werden"). Damit war er nicht nur einer der deutschen Politiker, die am schnellsten reagierten. Er war auch derjenige, der am drastischsten reagierte. Denn die Forderung nach der Festnahme des Staatsoberhauptes eines anderen, souveränen Staates ist schon sehr außergewöhnlich.
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SPD-Bundestagsabgeordneter Fritz Felgentreu

Kurz nach den ersten Fernsehbildern von der Stürmung des amerikanischen Parlaments durch Anhänger von Donald Trump twitterte er auf Englisch "Trump must be arrested" ("Trump muss inhaftiert werden"). Damit war er nicht nur einer der deutschen Politiker, die am schnellsten reagierten. Er war auch derjenige, der am drastischsten reagierte. Denn die Forderung nach der Festnahme des Staatsoberhauptes eines anderen, souveränen Staates ist schon sehr außergewöhnlich. © Britta Pedersen, dpa

"Trump legt weiter die Axt an die Wurzel der amerikanischen Erfolgsgeschichte, die mit Freiheit und Demokratie verbunden ist." So äußerte sich Gabriela Heinrich, die für Außenpolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Die Nürnbergerin hofft auf den neuen Präsidenten und seine Vize: "Joe Biden und Kamala Harris stehen vor der großen Herausforderung, den tiefen Riss, der durch die amerikanische Gesellschaft geht, zu kitten."
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Nürnberger SPD-Bundestagsabgeordnete Gabriela Heinrich

"Trump legt weiter die Axt an die Wurzel der amerikanischen Erfolgsgeschichte, die mit Freiheit und Demokratie verbunden ist." So äußerte sich Gabriela Heinrich, die für Außenpolitik zuständige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Die Nürnbergerin hofft auf den neuen Präsidenten und seine Vize: "Joe Biden und Kamala Harris stehen vor der großen Herausforderung, den tiefen Riss, der durch die amerikanische Gesellschaft geht, zu kitten." © Daniel Karmann, dpa

Friedrich Merz fällte ein vernichtendes Urteil über den seit vier Jahren amtierenden Präsidenten: Er sei "ganz offenkundig kein Demokrat".
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Kandidat für den CDU-Parteivorsitz Friedrich Merz

Friedrich Merz fällte ein vernichtendes Urteil über den seit vier Jahren amtierenden Präsidenten: Er sei "ganz offenkundig kein Demokrat". © Bernd von Jutrczenka, dpa

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