Schwere Verletzungen

„BR Radltour“: Fränkischer Politiker fährt mit - und stürzt folgenschwer

Sara Denndorf

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5.8.2024, 14:55 Uhr
Bei der "BR Radltour" ging auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber an den Start (Symbolbild).

© Klaus Trenz Bei der "BR Radltour" ging auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber an den Start (Symbolbild).

Rund 1.000 Radlerinnen und Radler starteten am Freitagmorgen am Marktplatz von Ebern in die letzte Etappe der "BR Radltour": Die Strecke vom unterfränkischen Ebern über Prichsenstadt nach Neustadt an der Aisch ist mit 104 Kilometern ohnehin die längste Etappe des Radrennens – und in diesem Jahr aufgrund einer Umleitung nochmal vier Kilometer länger. An dieser Königsetappe wollte sich auch Thorsten Glauber versuchen: Der bayerische Umweltminister zeigte sich vor dem Start noch hoch motiviert und kündigte an, zu fahren, "bis die Waden brennen".

Auf dem Zieleinlauf warteten die Besucher dann aber vergeblich auf den prominenten Teilnehmer. Der Grund: Drei Tourfahrer stürzten bei Königsberg in den Haßbergen, darunter das Kabinettsmitglied aus Forchheim. Bei dem Unfall erlitt der 53-Jährige schwere Verletzungen: Wie das Bayerische Umweltministerium mitteilte, brach sich Glauber das Schlüsselbein und mehrere Rippen, er befinde sich in ärztlicher Behandlung und auf dem Weg der Besserung.

In einem öffentlichen Statement meldete sich der Politiker schließlich selbst zu Wort: "Mir geht‘s gut! Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen! Ich danke euch für die vielen aufmunternden Botschaften, die mich erreicht haben." Besonders dankte Glauber den Ärzten, Ersthelfern und Betreuern für deren "großartige Arbeit" und lobte: "Vom ersten Moment an war ich in den besten Händen. Dank der Top-Leistung der Ärzte bin ich schon wieder auf dem Weg der Besserung."

Trotz des Sturzes und der Schmerzen blickt der Umweltminister positiv auf die "BR Radltour" und bezeichnet diese als "tolles Erlebnis", was noch dazu "hervorragend organisiert" war. Zudem kündigte der 53-Jährige an, er werde "so bald wie möglich wieder aufs Rad steigen" und auch beim nächsten Mal wieder an der Tour teilnehmen. Den anderen verunfallten Radlern wünschte der Minister in seinem Statement alles Gute.

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