Bürgermeister tritt aus Furcht vor der NPD zurück
9.3.2015, 09:36 UhrMarkus Nierth aus der Ortschaft Tröglitz im Burgenlandkreis erklärte, der Schritt wäre nicht notwendig gewesen, hätte das Landratsamt die Versammlung verboten. Erst nach seinem Rücktritt am Donnerstag habe die rechtsextreme Partei den geplanten Aufmarsch vor seinem Haus abgesagt.
Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sagte am Sonntag, wenn ein ehrenamtlicher Politiker sich so stark bedroht fühle, dass er zurücktrete, sei konsequentes politisches Handeln erforderlich.
Der Fraktionschef der Linken im Landtag, Wulf Gallert, nannte den Rücktritt eine Niederlage für alle Menschen, die sich für Weltoffenheit einsetzten. Der Kommunalpolitiker habe sich um eine Willkommenskultur für Flüchtlinge bemüht.
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