Krieg gegen die Ukraine

Waffenruhe in der Ukraine: Neue Pause – alte Forderungen - Trump zunehmend frustriert

28.04.2025, 19:37 Uhr
Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin der eine Sitzung der militärisch-industriellen Kommission im Kreml leitet.

© Gavriil Grigorov/dpa Das von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin der eine Sitzung der militärisch-industriellen Kommission im Kreml leitet.

+++ Die Ukraine, die USA und auch die geschäftsführende Bundesregierung haben verhalten auf Moskaus Ankündigung einer Waffenruhe im Ukraine-Krieg während der Gedenktage zum Ende des Zweiten Weltkriegs reagiert. "Wenn Russland wirklich Frieden will, muss es das Feuer sofort einstellen", schrieb der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha auf der Plattform X.

+++ Die Ukraine sei bereit, eine dauerhafte, stabile und vollständige Waffenruhe zu unterstützen. Diese solle mindestens 30 Tage dauern und nicht nur während der Moskauer Militärparade halten, so der ukrainische Top-Diplomat.

+++ Der geschäftsführende Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) verwies am Rande eines Besuchs im Nato-Hauptquartier auf frühere Ankündigungen Putins. "Und das Ergebnis kennen wir: Trotz laufender Gespräche über einen Waffenstillstand wurden Städte und zivile Infrastruktur gezielt und verstärkt angegriffen, um die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen", sagte Pistorius der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, sagte, dass US-Präsident Donald Trump zunehmend frustriert über die Staatschefs beider Länder sei. In Reaktion auf die von Kremlchef Wladimir Putin angeordnete temporäre Feuerpause sagte sie, Trump habe klargemacht, dass er eine dauerhafte Waffenruhe sehen wolle.

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