Das sagen Nürnberger zu Malys Entscheidung, bald aufzuhören

12.3.2019, 05:24 Uhr
Ulrich Maly ist seit 2002 Chef im Nürnberger Rathaus. Nun die Entscheidung: Eine weitere Kandidatur als Oberbürgermeister wird es nicht geben. Wir haben in der Innenstadt nachgefragt, was die Nürnberger von dieser Entscheidung halten.
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Ulrich Maly ist seit 2002 Chef im Nürnberger Rathaus. Nun die Entscheidung: Eine weitere Kandidatur als Oberbürgermeister wird es nicht geben. Wir haben in der Innenstadt nachgefragt, was die Nürnberger von dieser Entscheidung halten. © Karmann,dpa

Manfred Bohner lebt zwar schon seit 20 Jahren nicht mehr in Nürnberg, sondern auf dem Land. Trotzdem war er mit Ulrich Maly immer zufrieden. "Er war nicht der Schlechteste, aber er hatte natürlich auch seine Fehler", sagt Bohner. Was die Zukunft anbelangt, ist er eher skeptisch. "Was kommt danach?" Ein anderer Oberbürgermeister ist für ihn kaum vorstellbar. "Nürnberg ist eine geile Stadt!" Für die Zukunft wünscht er sich deshalb mehr Naturschutz und weniger Kommerz in der Innenstadt.
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"Nürnberg ist eine geile Stadt!"

Manfred Bohner lebt zwar schon seit 20 Jahren nicht mehr in Nürnberg, sondern auf dem Land. Trotzdem war er mit Ulrich Maly immer zufrieden. "Er war nicht der Schlechteste, aber er hatte natürlich auch seine Fehler", sagt Bohner. Was die Zukunft anbelangt, ist er eher skeptisch. "Was kommt danach?" Ein anderer Oberbürgermeister ist für ihn kaum vorstellbar. "Nürnberg ist eine geile Stadt!" Für die Zukunft wünscht er sich deshalb mehr Naturschutz und weniger Kommerz in der Innenstadt. © Horst Linke

Sehr überrascht ist auch Hendrik Hirsch . Mit dieser Entscheidung haben die wenigsten gerechnet. Er ist gespannt, wer als Nächster kommen wird. Der Anspruch an den zukünftigen Oberbürgermeister ist groß. "Er muss sich vor allem um die Digitalisierung kümmern. Diese muss fortschreiten." Wichtig seien hier etwa der Internetausbau und das 5G-Netz.
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"Er muss sich um Digitalisierung kümmern"

Sehr überrascht ist auch Hendrik Hirsch. Mit dieser Entscheidung haben die wenigsten gerechnet. Er ist gespannt, wer als Nächster kommen wird. Der Anspruch an den zukünftigen Oberbürgermeister ist groß. "Er muss sich vor allem um die Digitalisierung kümmern. Diese muss fortschreiten." Wichtig seien hier etwa der Internetausbau und das 5G-Netz. © Horst Linke

Ähnlich sieht es Katrin Ludwig . Digitalisierung sei ein sehr wichtiges Thema, vor allem in Schulen, meint die Schülerin. "Kinder müssen Internet und Medien kennenlernen und verstehen, wie man damit umgehen muss." Einen Nachfolger sehen im Moment beide nicht. "Wer soll es sonst werden?" Hirsch und Ludwig sind sich sicher: "Noch eine Amtszeit hätte nicht geschadet."
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"Noch eine Amtszeit hätte nicht geschadet"

Ähnlich sieht es Katrin Ludwig. Digitalisierung sei ein sehr wichtiges Thema, vor allem in Schulen, meint die Schülerin. "Kinder müssen Internet und Medien kennenlernen und verstehen, wie man damit umgehen muss." Einen Nachfolger sehen im Moment beide nicht. "Wer soll es sonst werden?" Hirsch und Ludwig sind sich sicher: "Noch eine Amtszeit hätte nicht geschadet." © Horst Linke

Stefan Ringer könnte sich vorstellen, selbst als nächster Oberbürgermeister zu kandidieren. Allerdings zunächst einmal nur in der Fantasie. Der für ihn stärkste Eindruck von Maly sei die jährliche Teilnahme am Fürther Marathon gewesen. "Da war die Konkurrenz zwischen Nürnberg und Fürth weg, wenigstens für eine kurze Zeit." Vom neuen Oberbürgermeister erwartet er, mehr für die Nürnberger Start-up-Szene zu tun. Alles in allem steht Ringer der Entscheidung Malys jedoch positiv gegenüber: "Ich gönne jedem seine Freizeit und eigene Lebensgestaltung."
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"Ich gönne jedem Freizeit und eigene Lebensgestaltung"

Stefan Ringer könnte sich vorstellen, selbst als nächster Oberbürgermeister zu kandidieren. Allerdings zunächst einmal nur in der Fantasie. Der für ihn stärkste Eindruck von Maly sei die jährliche Teilnahme am Fürther Marathon gewesen. "Da war die Konkurrenz zwischen Nürnberg und Fürth weg, wenigstens für eine kurze Zeit."

Vom neuen Oberbürgermeister erwartet er, mehr für die Nürnberger Start-up-Szene zu tun. Alles in allem steht Ringer der Entscheidung Malys jedoch positiv gegenüber: "Ich gönne jedem seine Freizeit und eigene Lebensgestaltung." © Horst Linke