Demos in Chemnitz: DFL sagt Dresden gegen HSV ab
31.8.2018, 18:25 UhrDer Freistaat habe Unterstützung aus anderen Bundesländern angefordert und alle verfügbaren Kräfte bekommen. Auch Wasserwerfer und Reiter stünden bereit. Zudem wird eine Hundertschaft des Unterstützungskommandos (USK) und der Bereitschaftspolizei aus Nürnberg nach Sachsen verlegt.
"All denen, die Gewalt suchen oder ausüben, werden wir mit aller Konsequenz entgegentreten", erklärte Landespolizeipräsident Jürgen Georgi am Freitag.
Eine Gemengelage, die auch der Deutschen Fußball Liga (DFL) offenbar zu heiß ist. Sie sagte das Zweitliga-Duell zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV am Samstag ab. Es habe eine Weisung des sächsischen Innenministeriums gegeben. Dort heißt es: Man habe nicht genügend Polizeikräfte zur Verfügung. "Die DFL bedauert die Absage, respektiert gleichwohl die Entscheidung des Staatsministeriums des Innern", heißt es in einer ersten kurzen Mitteilung.
Die AfD und das ausländerfeindliche Bündnis Pegida haben zu einem Schweigemarsch aufgerufen, das rechtspopulistische Bündnis Pro Chemnitz hat ebenfalls eine Kundgebung angemeldet. Zudem soll es eine Gegendemonstration eines breiten Bündnisses unter dem Motto "Herz statt Hetze" geben.
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