Krieg gegen die Ukraine

„Kriegsbrandstifter im Kreml“: Altbundespräsident Gauck fordert weitere Waffenlieferungen

7.1.2025, 07:54 Uhr
Joachim Gauck besuchte am Montag den traditionellen Benefizabend des Dreikönigsvereins Neubrandenburg.

© Stefan Sauer/dpa Joachim Gauck besuchte am Montag den traditionellen Benefizabend des Dreikönigsvereins Neubrandenburg.

+++ Dem überfallenen Opfer müsse nicht nur mit Gebeten, sondern auch mit Waffen geholfen werden, um sich gegen den Angreifer zu wehren, sagte Gauck beim traditionellen Benefiz-Abend des Dreikönigsvereins in Neubrandenburg. Der Altbundespräsident sprach vom "Kriegsbrandstifter im Kreml", der grundlos ein Nachbarvolk überfallen habe. Gauck erinnerte vor über 500 Zuhörern auch daran, dass einst das Nazi-Regime nur durch die Waffen und Soldaten der Alliierten beendet worden sei.

+++ Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mahnt an, Kiew solle mit Blick auf die erwarteten Verhandlungen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges erneut über territoriale Fragen nachdenken. "Die Ukrainer müssen realistische Gespräche über die Gebietsfragen führen", sagte Macron in einer Ansprache an die französischen Botschafterinnen und Botschafter. Die USA sollten ihrerseits den Europäern helfen, Russland zu überzeugen, an den Verhandlungstisch zu kommen.

+++ Moskau wirft Kiew einen Angriff auf das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk Saporischschja vor. Die ukrainische Armee habe mit acht Drohnen das AKW und die besetzte Kraftwerksstadt Enerhodar attackiert, schreibt das russische Verteidigungsministerium bei Telegram. Alle Drohnen seien zerstört worden.

Hier können Sie Ihre Meinung zum Konflikt in der Ukraine kundtun oder sich mit anderen Usern zum Thema austauschen. Den Liveticker zum Krieg gegen die Ukraine finden Sie hierAlle Artikel zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine haben wir zudem für Sie auf einer Themenseite gesammelt.

Verwandte Themen