Gegen "diskriminierende Kleidervorschriften

"Frage der Gleichberechtigung": SPD-Politikerin fordert oben ohne für alle im Schwimmbad

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21.6.2022, 10:50 Uhr
Oben ohne für alle im Schwimmbad - diese Forderung sorgt derzeit für hitzige Diskussionen in Deutschland.

© Frank Hammerschmidt, dpa Oben ohne für alle im Schwimmbad - diese Forderung sorgt derzeit für hitzige Diskussionen in Deutschland.

In Göttingen dürfen bereits ab 1. Mai an den Wochenenden alle Besucherinnen und Besucher oben ohne baden. Die Bezirksabgeordnete Paulina Reineke-Rügge von der SPD Eimsbüttel fordert nun, die Regelung auch in anderen Freibädern in Deutschland durchzusetzen. "Für viele Menschen ... ist das schlicht und einfach eine Frage der Gleichberechtigung. Dass im Jahr 2022 solche Unterschiede zwischen Geschlechtern gemacht werden, ist nicht mehr zeitgemäß", sagte sie.

Reineke-Rügge möchte die Regelung vor allem in ihrer Heimat Eimsbüttel, einem Stadtteil von Hamburg, durchsetzen. "Für uns ist klar, dass diskriminierende Kleidervorschriften in Eimsbüttel keinen Platz haben. Wer will, sollte im Schwimmbad mit freiem Oberkörper unterwegs sein dürfen." Der Antrag der Eimsbütteler SPD ist nun Thema in der Bezirksversammlung Ende Juni.

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