Fridays for Future plant bundesweit über 400 Demos

23.9.2020, 14:33 Uhr
Rheinland-Pfalz, Mainz: Ein Teilnehmer steht mit einer Flagge mit dem Aufdruck "Fridays For Future" bei einer Demonstration vor dem Dom. Am Freitag, 25. September, finden in Mainz wieder Aktionen des Bündnisses statt.

© Andreas Arnold, dpa Rheinland-Pfalz, Mainz: Ein Teilnehmer steht mit einer Flagge mit dem Aufdruck "Fridays For Future" bei einer Demonstration vor dem Dom. Am Freitag, 25. September, finden in Mainz wieder Aktionen des Bündnisses statt.

Bereits am Freitag sind im Rahmen des nächsten globalen Klimastreiks von Aachen über Berlin bis Zwickau mehr als 400 Demonstrationen geplant, wie Fridays for Future am Mittwoch in Berlin mitteilte. Weltweit seien es gut 2500.


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Auch die Nürnberger Ortsgruppe von Fridays for Future streikt am 25. September: Von 12.30 bis 15.30 findet der globale Klimastreik an der Kreuzung Frauentorgraben/Färbertor statt. Zusammen mit vielen weiteren Bewegungen, Organisationen und Verbänden, wie Greenpeace, das Quellkollektiv und Extinction Rebellion, gehen sie an diesem Tag auf die Straße. Die Forderung umfasst neben den bundesweiten Anliegen auch einen lokalen Systemwandel. Fridays for Future organisierte ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept und bittet alle Teilnehmenden einen Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten und eine Maske zu tragen.

In Berlin gibt es unter anderem eine Mahnwache um 11 Uhr am Brandenburger Tor und zeitgleich zwei Fahrraddemos ab dem Potsdamer Platz und dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof, wie Quang Paasch, Sprecher von Fridays for Future, sagte. Die Teilnehmer der beiden Fahrraddemonstrationen sollen anschließend ebenfalls am Brandenburger Tor eintreffen.

Dort sind mehrere Redebeiträge vorgesehen, auf einer Bühne sollen aber auch Bands wie AnnenMayKantereit auftreten, sagte der Sprecher. Die Zahl der Teilnehmer sei vor dem Hintergrund der Corona-Krise schwer einzuschätzen. Für die Veranstaltung am Brandenburger Tor seien 10 000, für die beiden Fahrraddemos jeweils 4000 Teilnehmer angemeldet worden.


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Genau wie die Corona-Krise treffe auch die Klima-Krise vor allem diejenigen, die unter sozialen Ungerechtigkeiten litten, sagte Paasch. "Wir lassen das nicht zu. Wir gehen wieder auf die Straße, um für Klimagerechtigkeit zu protestieren."

Für das Wochenende sind weitere Protestaktionen geplant, wie Fridays for Future, die Gruppe Ende Gelände, die Initiative Tagebau-Betroffener Alle Dörfer bleiben und die Anti-Kohle-Kidz am Mittwoch ankündigten. So plane Ende Gelände im Rheinland für das gesamte Wochenende Aktionen zivilen Ungehorsams. Alle Dörfer bleiben und Fridays for Future haben für Samstag zu einer Demonstration am Tagebau Garzweiler aufgerufen.


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