GroKo: Wie CDU, CSU und SPD die Ministerien aufteilen

8.3.2018, 18:02 Uhr
Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister und derzeit noch kommissarischer SPD-Parteichef, soll Finanzminister werden. Außerdem soll er aller Voraussicht nach auch Vizekanzler in einer neuen Regierung von Union und SPD werden.
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Finanzministerium und Vizekanzler: Olaf Scholz (SPD)

Olaf Scholz, Hamburgs Erster Bürgermeister und derzeit noch kommissarischer SPD-Parteichef, soll Finanzminister werden. Außerdem soll er aller Voraussicht nach auch Vizekanzler in einer neuen Regierung von Union und SPD werden. © dpa/Bernd von Jutrczenka

Heiko Maas (SPD) soll vom Justiz- in das Außenministerium wechseln.
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Außenminister: Heiko Maas (SPD)

Heiko Maas (SPD) soll vom Justiz- in das Außenministerium wechseln. © dpa/Michael Kappeler

Laut Informationen der "Bild" könnte Franziska Giffey in der neuen schwarz-roten Regierung das Bundesfamilienministerium übernehmen. Sie wäre die bislang einzige ostdeutsche Personalie unter den neuen Ministern.
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Laut Informationen der "Bild" könnte Franziska Giffey in der neuen schwarz-roten Regierung das Bundesfamilienministerium übernehmen. Sie wäre die bislang einzige ostdeutsche Personalie unter den neuen Ministern. © dpa/ Karlheinz Schindler

Die bisherige Familienministerin Katharina Barley (SPD) könnte das Umwelt- oder das Arbeitsministerium besetzen.
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Familienministerium: Katharina Barley (SPD)

Die bisherige Familienministerin Katharina Barley (SPD) könnte das Umwelt- oder das Arbeitsministerium besetzen. © dpa/Kay Nietfeld

Zunächst war für SPD-Chef Martin Schulz das Amt des Außenministers vorgesehen. Nach massiver Kritik - auch seitens von Sigmar Gabriel - zog er diesen Wunsch allerdings zurück. Sein Amt als Parteiführer gab er an Andrea Nahles ab.
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Kein Ressort: Martin Schulz (SPD)

Zunächst war für SPD-Chef Martin Schulz das Amt des Außenministers vorgesehen. Nach massiver Kritik - auch seitens von Sigmar Gabriel - zog er diesen Wunsch allerdings zurück. Sein Amt als Parteiführer gab er an Andrea Nahles ab. © dpa/Kay Nietfeld

Die CSU erhält die Ministerien für Inneres, Verkehr/Digitales und Entwicklung. CSU-Chef Horst Seehofer soll der neue Innenminister werden, sein Ressort könnte zusätzlich um die Bereiche Bau und Heimat aufgewertet werden.
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Innenministerium sowie Bau und Heimat: Horst Seehofer (CSU)

Die CSU erhält die Ministerien für Inneres, Verkehr/Digitales und Entwicklung. CSU-Chef Horst Seehofer soll der neue Innenminister werden, sein Ressort könnte zusätzlich um die Bereiche Bau und Heimat aufgewertet werden. © dpa/Bay Nietfeld

Fest steht, dass die CSU das Bundesverkehrsministerium bekommen soll. Ein möglicher Ressortchef wäre dann Andreas Scheuer, zuletzt Generalsekretär seiner Partei.
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Verkehrsministerium: Andreas Scheuer (CSU)

Fest steht, dass die CSU das Bundesverkehrsministerium bekommen soll. Ein möglicher Ressortchef wäre dann Andreas Scheuer, zuletzt Generalsekretär seiner Partei. © dpa/ Kay Nietfeld

Die bisherige Staatssekräterin im Verkehrsministerium, Dorothee Bär, wird Staatsministerin im Kanzleramt für Digitalisierung.
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Ministerium für Entwicklung: Dorothee Bär (CSU)

Die bisherige Staatssekräterin im Verkehrsministerium, Dorothee Bär, wird Staatsministerin im Kanzleramt für Digitalisierung. © dpa/ Bernd von Jutrczenka

Neben dem Kanzleramt soll die CDU auch das Wirtschafts-, Verteidigungs-, Gesundheits- sowie das Bildungs- und Landwirtschaftsressort erhalten. Der bisherige Kanzleramtchef Peter Altmaier sicherte sich bereits das Amt des neuen Wirtschaftsministers.
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Wirtschaftsministerium: Peter Altmaier (CDU)

Neben dem Kanzleramt soll die CDU auch das Wirtschafts-, Verteidigungs-, Gesundheits- sowie das Bildungs- und Landwirtschaftsressort erhalten. Der bisherige Kanzleramtchef Peter Altmaier sicherte sich bereits das Amt des neuen Wirtschaftsministers. © dpa/Bernd von Jutrczenka

Er soll Chef der Regierungszentrale werden: Helge Braun. Der 45-Jährige gehört zur jungen Riege der CDU und kümmerte sich vier Jahre lang im Auftrag der Kanzlerin um Bürokratieabbau und Bund-Länder-Beziehungen. Außerdem ist er stellvertretender Flüchtlingskoordinator. Trotzdem kennt ihn bisher kaum jemand.
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Kanzleramtsminister: Helge Braun (CDU)

Er soll Chef der Regierungszentrale werden: Helge Braun. Der 45-Jährige gehört zur jungen Riege der CDU und kümmerte sich vier Jahre lang im Auftrag der Kanzlerin um Bürokratieabbau und Bund-Länder-Beziehungen. Außerdem ist er stellvertretender Flüchtlingskoordinator. Trotzdem kennt ihn bisher kaum jemand. © dpa

Neue Bildungs- und Forschungsministerin wird überraschend Anja Karliczek. Die 46-Jährige ist Hotelfachfrau und Diplom-Kauffrau. Sie war gerade erst zur Parlamentarischen Geschäftsführerin der Unionsfraktion berufen worden. Sie stammt allerdings aus dem starken Landesverband NRW – vielleicht eine Erklärung für die Beförderung.
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Ministerium für Bildung und Forschung: Anja Karliczek (CDU)

Neue Bildungs- und Forschungsministerin wird überraschend Anja Karliczek. Die 46-Jährige ist Hotelfachfrau und Diplom-Kauffrau. Sie war gerade erst zur Parlamentarischen Geschäftsführerin der Unionsfraktion berufen worden. Sie stammt allerdings aus dem starken Landesverband NRW – vielleicht eine Erklärung für die Beförderung. ©  Ralf Hirschberger (dpa)

Er wird Gesundheitsminister: CDU-Rebell und Merkel-Kritiker Jens Spahn. Der 37-Jährige ist Wortführer der Konservativen in der Partei. Zuvor war er parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium.
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Gesundheitsministerium: Jens Spahn (CDU)

Er wird Gesundheitsminister: CDU-Rebell und Merkel-Kritiker Jens Spahn. Der 37-Jährige ist Wortführer der Konservativen in der Partei. Zuvor war er parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium. © Arifoto Ug/Michael Reichel/dpa

Für Ursula von der Leyen bleibt es wie gehabt: Die CDU-Politikerin soll ihr Verteidigungsministerium behalten.
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Verteidigungsministerium: Ursula von der Leyen (CDU)

Für Ursula von der Leyen bleibt es wie gehabt: Die CDU-Politikerin soll ihr Verteidigungsministerium behalten. © dpa/Michael Kappeler

Franziska Giffey, die aktuelle Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln, soll in der neuen Großen Koalition das Amt der Bundesfamilienministerin übernehmen.
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Familienministerium: Franziska Giffey (SPD)

Franziska Giffey, die aktuelle Bürgermeisterin von Berlin-Neukölln, soll in der neuen Großen Koalition das Amt der Bundesfamilienministerin übernehmen. © dpa/ Karlheinz Schindler

Als Favoritin für das Ressort Ernährung und Landwirtschaft gilt die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner.
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Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Julia Klöckner (CDU)

Als Favoritin für das Ressort Ernährung und Landwirtschaft gilt die rheinland-pfälzische CDU-Chefin Julia Klöckner. © dpa/Gregor Fischer

Monika Grütters soll auch im neuen Merkel-Kabinett Kulturstaatsministerin bleiben. Schon seit 2013 ist sie im Kanzleramt im Rang einer Staatssekretärin für Kultur und Medien zuständig.
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Staatsministerin für Kultur und Medien: Monika Grütters (CDU)

Monika Grütters soll auch im neuen Merkel-Kabinett Kulturstaatsministerin bleiben. Schon seit 2013 ist sie im Kanzleramt im Rang einer Staatssekretärin für Kultur und Medien zuständig. ©  Sören Stache (dpa)

Annette Widmann-Mauz soll für die CDU den Posten der Staatsministerin für Integration im Kanzleramt einnehmen. Bisher war sie parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium - deswegen wurde sie zunächst auch als Gesundheitsministerin gehandelt. Die 51-Jährige ist Vorsitzende der Frauenunion und stammt aus Tübingen.
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Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration: Annette Widmann-Mauz (CDU)

Annette Widmann-Mauz soll für die CDU den Posten der Staatsministerin für Integration im Kanzleramt einnehmen. Bisher war sie parlamentarische Staatssekretärin im Gesundheitsministerium - deswegen wurde sie zunächst auch als Gesundheitsministerin gehandelt. Die 51-Jährige ist Vorsitzende der Frauenunion und stammt aus Tübingen. © dpa/Uwe Zucchi