Krieg gegen die Ukraine

Selenskyj: Russland zögert Frieden hinaus

13.03.2025, 16:58 Uhr
Wolodymyr Selenskyj hofft darauf, dass der Druck der USA ausreiche, um Russland zur Beendigung des Krieges zu zwingen.

© Efrem Lukatsky/dpa Wolodymyr Selenskyj hofft darauf, dass der Druck der USA ausreiche, um Russland zur Beendigung des Krieges zu zwingen.

+++ "Leider hat die Welt schon einen Tag keine inhaltsreiche Antwort Russlands zum Vorschlag (einer Feuerpause) gehört", schrieb Selenskyj in sozialen Netzwerken. Zuvor habe er sich von der heimgekehrten ukrainischen Verhandlungsdelegation "detailliert" über die Gespräche mit US-Vertretern in Saudi-Arabien unterrichten lassen. "Und das bestätigt erneut, dass eben Russland eine Fortsetzung des Krieges anstrebt und versucht, das Eintreten, des Friedens maximal hinauszuzögern", unterstrich der Staatschef.

+++ Die kanadische Außenministerin Mélanie Joly ruft die wirtschaftsstarken Demokratien zum Handeln für einen "gerechten und dauerhaften Frieden" in der Ukraine auf. Inmitten der schweren Differenzen mit den USA über den Kurs im Ukraine-Krieg sagte die Gastgeberin zum Auftakt des Außenministertreffens der G7-Staaten im Osten Kanadas, es gebe große Herausforderungen, die man zusammen bewältigen müsse.

+++ Zum Abschluss ihrer diesjährigen Frühjahrsvollversammlung haben die katholischen Bischöfe den Umgang der USA mit der Ukraine als "Skandal" verurteilt. Die Bischöfe hielten das Verhalten der Regierung von Donald Trump für "schlichtweg unverantwortlich", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, im Kloster Steinfeld bei Aachen.

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