Krieg gegen die Ukraine

Jährliches Manöver zur Verteidigung mit Atomwaffen der Nato soll Zeichen nach Moskau senden

14.10.2024, 07:54 Uhr
Bis zu 60 Flugzeuge werden an der Übung beteiligt sein.

© Tom Reynolds/Tom Reynolds/LOCKHEED MARTIN AERONAUTICS/EPA/dpa Bis zu 60 Flugzeuge werden an der Übung beteiligt sein.

+++ Die Nato beginnt heute mit ihrem jährlichen Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Rund 2000 Militärs von acht Luftwaffenstützpunkten werden in den kommenden zwei Wochen an der Übung "Steadfast Noon" teilnehmen. Die Nato betont aber, dass "Steadfast Noon" keine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg sei und keine scharfen Waffen zum Einsatz kämen. Trotzdem solle die Übung auch klare Signale nach Moskau senden, dass die Nato im Notfall auch bereit ist, sich mit Nuklearwaffen zu verteidigen.

+++ Unter bestimmten Bedingungen will CDU-Chef Friedrich Merz reichweitenstarke Tauraus-Marschflugkörper in die Ukraine liefern. "Ich würde es nicht einfach so tun", sagt Merz in der ARD-Sendung "Caren Miosga". "Ich würde sagen: Wenn das nicht aufhört mit den Bombardements, dann ist der erste Schritt der: Reichweiten-Begrenzung aufheben. Und der zweite Schritt der, dass wir die Taurus liefern." Merz ergänzt: "Und dann hat (der russische Präsident Wladimir) Putin es in der Hand, wie weit er diesen Krieg noch weiter eskalieren will."

+++ Die Ukraine hat bei Kurachowe laut eigener Angabe einen russischen Großangriff abgewehrt. Eine russische Kolonne sei von der ukrainischen Luftaufklärung bereits beim Anmarsch entdeckt und im Anschluss von der Artillerie zerschlagen worden.

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