Tod von Papst Franziskus

Petersdom wieder geöffnet: Kilometerlange Warteschlange

24.04.2025, 05:03 Uhr
Gläubige gehen zum Petersdom, wo Papst Franziskus aufgebahrt ist.

© Michael Kappeler/dpa Gläubige gehen zum Petersdom, wo Papst Franziskus aufgebahrt ist.

Nach einer nur kurzen Pause am frühen Morgen ist der Petersdom am zweiten Tag für die öffentliche Aufbahrung von Papst Franziskus geöffnet worden. Wieder zogen Tausende Menschen dicht an dicht an dem offenen Sarg vorbei. 

Vor dem Petersplatz und der Sicherheitskontrolle bildete sich noch vor 8.00 Uhr eine etwa einen Kilometer lange Warteschlange von Gläubigen. Diese führte teils in Zick-Zack-Linien über angrenzende Plätze und Nebenstraßen. Ordnungskräfte und Freiwillige regelten den Verkehr rund um die Menschen. 

Viele hundert Meter lang war die Warteschlange schon am Donnerstagmorgen.

Viele hundert Meter lang war die Warteschlange schon am Donnerstagmorgen. © Michael Kappeler/dpa

Um 7.00 Uhr begannen die Sicherheitsleute schließlich damit, die Gläubigen in das Gotteshaus vorzulassen. Dort liegt vor dem Hauptaltar der Pontifex, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben war. Noch bis Freitagabend ist Franziskus in dem offenen Sarg aufgebahrt, ehe dieser verschlossen wird für die Trauerfeier und Beisetzung am Samstag.

Petersdom bleibt länger als geplant geöffnet

Eigentlich hatte der Heilige Stuhl geplant, den Petersdom am Mittwoch und Donnerstag nur bis Mitternacht zu öffnen. Wegen des großen Andrangs aber entschieden die Verantwortlichen, die Menschen auch nach Mitternacht noch in den Dom zu lassen. In einem Livestream aus der Basilika war zu sehen, wie noch bis in die Morgenstunden immer wieder Leute vorgelassen wurden, die zuvor teils stundenlang auf Einlass gewartet hatten.

Am Donnerstag bildeten sich wieder lange Warteschlangen vor dem Petersdom.

Am Donnerstag bildeten sich wieder lange Warteschlangen vor dem Petersdom. © Michael Kappeler/dpa

Gläubige können noch bis Freitagabend persönlich Abschied nehmen von Papst Franziskus.

Gläubige können noch bis Freitagabend persönlich Abschied nehmen von Papst Franziskus. © Michael Kappeler/dpa