Kommentar zu 9/11: Ein Nein zum Kampf gegen den Terror war undenkbar
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Terroranschläge aus persönlicher Perspektive
Kommentar zu 9/11: Ein Nein zum Kampf gegen den Terror war undenkbar
Nürnberg
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Was sie an jenem 11. September 2001, als die von Terroristen entführten Flugzeuge in die Zwillingstürme des World Trade Centers krachten, gemacht haben, wissen die meisten Menschen noch genau. NZ-Kommentator Thomas Rietig hatte damals im Berliner Büro der Nachrichtenagentur AP Dienst. Rietig begleitet die Folgen der Terroranschläge bis heute journalistisch. Lesen Sie seinen analytischen Leitartikel aus persönlicher Perspektive.
In meiner journalistischen Laufbahn bin ich mit mehreren Flugzeugunglücken konfrontiert worden. Daher hatte ich zumindest eine vage Vorstellung davon, wie groß ein Loch in einem Hochhaus sein würde, in das ein kleines Privatflugzeug gekracht ist. Denn das glaubten wir am Morgen des 11. September 2001, als die ersten Nachrichten über ein Flugzeug kamen, das ins World Trade Center geflogen war, und wir einen Blick auf den in unserem Berliner Associated-Press-Büro stets laufenden CNN-Monitor warfen. Der US-Nachrichtensender hatte unmittelbar nach der ersten Meldung über den Zwischenfall eine Kamera in Manhattan auf die Zwillingstürme gerichtet, in deren einem nun ein für eine Cessna viel zu großes Loch klaffte.