Corona-Maßnahmen

Lauterbach vorerst gegen Lockerungen - nennt aber möglichen Zeitpunkt

28.1.2022, 12:33 Uhr
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kann mit den Lockerungen in anderen Ländern leben - begrüßt diese aber nicht in Deutschland. 

© Wolfgang Kumm, dpa Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kann mit den Lockerungen in anderen Ländern leben - begrüßt diese aber nicht in Deutschland. 

Der Zenit der Omikron-Welle sei noch nicht überschritten. Wenn beispielsweise ein Gericht eine Regel kassiere oder ein Land sich mit Öffnungen profiliere, müsse er damit leben. Lauterbach betonte aber: "Ich begrüße die Lockerungen nicht." Auch wenn Nachbarländer wie Dänemark gerade anders vorgehen, sei das dort so. "Aber das sind nicht wir."

Eventuelle Lockerungen ab Mitte Februar

Der Minister verwies zugleich auf Vereinbarungen von Bund und Ländern, Öffnungen in Aussicht zu stellen, wenn die Welle gebrochen sei. Dies bedeute, dass es eine "Lockerungsperspektive" für die zweite Februarhälfte oder Anfang März geben könne. Mit Blick darauf sei Deutschland gerade "einigermaßen gut auf dem Weg unterwegs".

Zur Situation an Schulen sagte Lauterbach: "Je besser wir die Welle in der Gänze begrenzen, desto schneller und besser kommen wir auch für die Kinder durch." Es werde an vielen Stellen in Schulen noch getestet, sonst wüsste man auch gar nicht, wie viele Fälle es gibt. Hierfür seien Antigen-Schnelltests gut, weil man Ergebnisse sofort habe und nicht erst später nach der Auswertung von PCR-Tests.

Generell gelte es, konsequent Masken zu tragen, nach jeder Stunde zu lüften und positiv getestete Kinder sofort zu isolieren. Insofern habe man nicht die Kontrolle verloren, das Problem sei aber, dass die Fallzahlen so hoch seien.

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