Krieg in Nahost

USA setzen Militärschläge gegen Huthi-Miliz im Jemen fort

17.03.2025, 08:05 Uhr
Dieses Bild aus einem von der US-Marine zur Verfügung gestellten Video zeigt ein Flugzeug, das von einem Flugzeugträger an einem ungenannten Ort vor Luftangriffen auf Sanaa, Jemen, startet.

© -/dpa Dieses Bild aus einem von der US-Marine zur Verfügung gestellten Video zeigt ein Flugzeug, das von einem Flugzeugträger an einem ungenannten Ort vor Luftangriffen auf Sanaa, Jemen, startet.

+++ Die Zahlt der Todesopfer durch die US-Angriffe stieg inzwischen auf 53. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte die Angriffe als klare Botschaft an die Huthi und den Iran bezeichnet. Sobald die Miliz sage, sie werde aufhören auf Schiffe zu schießen, werde die USA auch mit ihren Angriffen aufhören.

+++ Führende Mitglieder der Huthi-Miliz im Jemen sind nach den US-Luftangriffen aus der von ihnen kontrollierte Hauptstadt Sanaa und in ländliche Gegenden geflohen. Das berichtete der von Saudi-Arabien finanzierte Nachrichtenkanal Al-Arabija. Hochrangige Mitglieder hätten die Anweisung erhalten, ihre Häuser wegen der Gefahr weiterer US-Luftangriffe zu verlassen.

+++ Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff im Süden des Libanons zwei Kämpfer der proiranischen Hisbollah-Miliz getötet. Die Männer seien als Späher aktiv gewesen und hätten "Terrorattacken in dem Gebiet von Jatar und Mais al-Dschabal geleitet". Damit hätten sie gegen die seit November geltende Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz verstoßen.