Polizeieinsatz in Potsdam

Nach mutmaßlichem Anschlagsplan: Entschärfung geplant

22.02.2025, 14:01 Uhr
22.02.2025, Brandenburg, Potsdam: Nach einem mutmaßlichen Anschlagsplan auf die israelische Botschaft in Berlin durchsucht die Polizei wegen eines möglichen Sprengstofffunds eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der Einsatz stehe im Zusammenhang mit der Festnahme eines 18-Jährigen vom Freitag, sagte eine Polizeisprecherin.

© Michael Bahlo/dpa 22.02.2025, Brandenburg, Potsdam: Nach einem mutmaßlichen Anschlagsplan auf die israelische Botschaft in Berlin durchsucht die Polizei wegen eines möglichen Sprengstofffunds eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Der Einsatz stehe im Zusammenhang mit der Festnahme eines 18-Jährigen vom Freitag, sagte eine Polizeisprecherin.

Nach einem möglichen Sprengstofffund bei einer Wohnungsdurchsuchung in Potsdam soll der verdächtige Gegenstand entschärft werden. Das sagte eine Sprecherin der Polizei. Der "sprengstoffverdächtige Gegenstand" war vorher aus der Wohnung abtransportiert worden. Der Polizeieinsatz steht im Zusammenhang mit der Festnahme eines 18-Jährigen vom Freitag wegen eines mutmaßlichen Anschlagsplans.

Die Einsatzkräfte hätten einen sprengstoffähnlichen Gegenstand in der Wohnung gefunden, sagte die Sprecherin. Worum es sich genau handelte, ließ sie offen. Im Anschluss evakuierten die Beamten das Wohnhaus und angrenzende Gebäude. 

Anwohner evakuiert

Anwohner beschrieben, wie sie am Morgen von der Polizei gebeten wurden, ihre Wohnungen für etwa eine halbe Stunde zu verlassen. Der Grund wurde ihnen nicht genannt, wie mehrere der Anwohner berichteten. Am späten Vormittag konnten sie zurück in ihre Wohnungen. Die Polizeikräfte rückten nach und nach ab.

18-jähriger Verdächtiger soll in Potsdam wohnen

Die Polizei hatte am Freitag einen 18 Jahre alten Verdächtigen am Hauptstadtflughafen BER festgenommen. Er kam in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Behörden soll der 18-Jährige einen politisch motivierten Anschlag in Berlin geplant haben. Ziel sollte die israelische Botschaft sein, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr. 

Er steht nach dpa-Informationen auch im Verdacht, sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschließen zu wollen. Demnach wollte er vom BER aus Deutschland verlassen, um sich dem IS anzuschließen. Der 18-Jährige lebt nach dpa-Informationen in Potsdam und ist Tschetschene. Ob es sich bei der durchsuchten Wohnung um die des Verdächtigen handelte, blieb unklar. Die Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg führt die Ermittlungen in dem Verfahren, war am Samstag jedoch nicht telefonisch zu erreichen.

Nach Angaben der Nachbarn leben in dem Haus, in der sich die durchsuchte Wohnung befindet, relativ viele junge Menschen. Bisher sei es jedoch dort immer verhältnismäßig ruhig geblieben. Die Wohnung befindet sich in einem Neubauquartier im Süden Potsdams. In dem Gebiet leben verhältnismäßig viele russischsprachige Menschen.

Anwohner beschrieben, wie sie am Morgen von der Polizei gebeten wurden, ihre Wohnungen für etwa eine halbe Stunde zu verlassen. Der Grund wurde ihnen nicht genannt, wie mehrere der Anwohner berichteten. Am späten Vormittag konnten sie zurück in ihre Wohnungen. Die Polizeikräfte rückten nach und nach ab.

18-jähriger Verdächtiger soll in Potsdam wohnen

Die Einsatzkräfte hatten nach Polizeiangaben einen sprengstoffähnlichen Gegenstand bei der Durchsuchung der Wohnung gefunden. Um was für einen Gegenstand es sich genau handelte, wollte die Sprecherin nicht sagen. Der mögliche Sprengstofffund sollte aber unschädlich gemacht werden. Dafür rückten Kräfte mit Spezialgeräten an.

Die Polizei hatte am Freitag einen 18 Jahre alten Verdächtigen am Hauptstadtflughafen BER festgenommen. Er kam in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Behörden soll der 18-Jährige einen politisch motivierten Anschlag in Berlin geplant haben. Ziel sollte die israelische Botschaft sein, wie die "Deutsche Presse-Agentur" aus Sicherheitskreisen erfuhr.

Er steht nach "dpa"-Informationen auch im Verdacht, sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) anschließen zu wollen. Demnach wollte er vom BER aus Deutschland verlassen, um sich dem IS anzuschließen. Der 18-Jährige soll nach dpa-Informationen in Potsdam leben und Tschetschene sein. Ob es sich um die Wohnung des Verdächtigen handelt, die nun in Potsdam durchsucht wurde, blieb unklar.

Nach Angaben der Nachbarn leben in dem Haus, in der sich die durchsuchte Wohnung befindet, relativ viele junge Menschen. Bisher sei es jedoch dort immer verhältnismäßig ruhig geblieben. Die Wohnung befindet sich in einem Neubauquartier im Süden Potsdams.