Krieg in Nahost
Weißes Haus äußert sich einen Tag nach Trumps Aussage über Zukunft von Gaza zurückhaltender
05.02.2025, 22:01 Uhr+++ Auf die Frage einer Journalistin, ob die US-Regierung bereit sei, die Menschen mit Zwang aus ihrer Heimat zu vertreiben, reagierte Sprecherin Karoline Leavitt ausweichend. Sie erklärte stattdessen, der Präsident sei dazu bereit, "den Gazastreifen für die Palästinenser und alle Menschen in der Region wieder aufzubauen".
+++ Die Vereinten Nationen haben den Vorstoß von Trump als ethnische Säuberung. "Jede Zwangsvertreibung von Menschen kommt einer ethnischen Säuberung gleich", so der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres.
+++ Auch Bundespräsident Steinmeier weist Trumps Aussage zurück. "Eine Lösung unter Außerachtlassung oder gar Verletzung des Völkerrechts ist inakzeptabel", sagt Steinmeier in Ankara. Er glaube nicht, dass auf dieser Grundlage die geplanten Gespräche zwischen den arabischen Staaten und der neuen US-Regierung erfolgreich sein werden.