Offene Biergärten im Sommer? Das sagt Kanzleramts-Chef Braun

Berlin - Der Lockdown in Deutschland wurde gerade erst verlängert. Nun gibt es jedoch zumindest leichten Optimismus bei Kanzleramts-Chef Helge Braun. So rechne er damit, dass die Menschen im Sommer wieder das Wetter in den Biergärten der Bundesrepublik genießen können.

Die weltweite Covid-19-Pandemie werde "im Laufe des Jahres ihren Schrecken verlieren", erklärte Braun gegenüber der bild im Exklusivinterview. "Und deshalb können wir im Sommer auch irgendwann wieder im Biergarten sitzen", zeigte sich der Politiker durchaus positiv gestimmt. Wann genau dieser Zeitpunkt eintrete, könne aber vorerst nicht genau gesagt werden. Dazu seien die aktuellen Zahlen noch zu hoch, die Mutationen noch zu sehr verbreitet.

Immerhin: Der Trend zeigt derzeit sinkende Infektionszahlen, so gehe die Bundesregierung laut Braun deshalb davon aus, dass in Deutschland in den nächsten zwei Wochen ein Wert von 50 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern erreicht werde. Wenn man diesen Kurs beibehalten könne, sei das Ziel von einem Wert von 35 auch nicht mehr allzu weit entfernt. Auf dem Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch hatte sich das Kanzleramt darauf geeinigt, dass im März Geschäfte wieder öffnen können – wenn in Regionen dieser neue Wert von unter 35 erreicht werden könne.

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Der genaue Ablauf muss jedoch erst noch auf dem kommenden Gipfel diskutiert werden, der am 3. März stattfindet. Zur Kritik rund um die Impfpolitik in Deutschland fügte Braun noch an: "Wir werden die Produktionskapazitäten auch in Deutschland und in Europa weit über unseren Bedarf hochfahren. Und wir werden ab April sehen, dass dann unsere Impfzentren auch voll sind".