Oktoberfestattentat: 1,2 Millionen Euro für Opferfonds
23.9.2020, 14:09 UhrMit dem Geld sollten "als Zeichen der Solidarität" Verletzte und Hinterbliebene unterstützt werden, die auch vierzig Jahre später noch unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen infolge des Anschlags litten. Bayern und der Bund wollen sich mit jeweils 500.000 Euro beteiligen. Die Landeshauptstadt beteiligt sich – vorbehaltlich eines Beschlusses des Münchner Stadtrates – mit 200.000 Euro und verwaltet den Fonds.
Bei dem schwersten rechtsterroristischen Anschlag in der Geschichte der Bundesrepublik am 26. September 1980 starben 13 Menschen, darunter der Attentäter Gundolf Köhler. Mehr als 200 wurden verletzt. Manche verloren Gliedmaßen oder haben bis heute Splitter im Körper. Die Bundesanwaltschaft hatte im Juli nach neuen Ermittlungen die Tat völlig neu eingeordnet und ausdrücklich festgestellt, dass der Bombenleger aus rechtsextremistischer Motivation heraus handelte.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen