Kultur, Sport, Gastro

"Omikron ist was anderes als Delta": Lockert Bayern schon bald?

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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31.1.2022, 06:44 Uhr
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich für baldige Lockerungen der Corona-Maßnahmen ausgesprochen. 

© Sven Hoppe/dpa Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich für baldige Lockerungen der Corona-Maßnahmen ausgesprochen. 

"Vorsicht ja, aber eben auch mit Hoffnung", so blickt Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auf die zukünftige Entwicklung der Pandemie. Der CSU-Chef hält baldige Lockerungen schon ab Mitte Februar für möglich. Wenn es keine Überlastung der Krankenhäuser gebe, müssten Freiheiten an die Bürger zurückgegeben werden, betonte er am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Bericht aus Berlin". Die nächste Runde der Bund-Länder-Konferenz Mitte Februar solle jedoch noch abgewartet werden.

"Omikron ist was anderes als Delta", so Söder mit Blick nun dominierende Coronavariante. Daher seien nun trotz hoher Infektionszahlen andere Maßnahmen nötig. Mehr Zuschauer könnten beispielsweise bei Sport- und Kulturevents drin sein, mehr Möglichkeiten gebe es zudem bei der Gastronomie sowie Messen.

Lockerungen für Sport, Kultur und Gastro im Sinn

Söder erwartet, dass in zwei Wochen der Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht sein werde. Daher könne schon jetzt über einen Stufen-Plan nachgedacht werden. "Ich glaube, wir müssen Schritt für Schritt gehen", konstatiert der Ministerpräsident. Mehr Zuschauer kann er sich etwa für den Bereich Sport- und Kulturevents vorstellen, mehr Möglichkeiten gebe es dann zudem bei der Gastronomie sowie Messen.

Schulen will der CSU-Chef um jeden Preis offenlassen. "Präsenzunterricht aussetzen führt ins Chaos", sagte Söder gerade mit Blick auf das Land Berlin. Dort wurde die Präsenzpflicht angesichts der hohen Infektionszahlen erneut ausgesetzt. Die engmaschigen Testung der Schüler ergebe laut Söder zusammen mit der Maskenpflicht ein hohes Maß an Sicherheit.

Erste Lockerungen sind in Bayern am Donnerstag bereits in Kraft getreten. Beim Profisport wie in der Fußballbundesliga dürfen wieder bis zu 10.000 Fans kommen. Es dürfen, von dieser absoluten Obergrenze abgesehen, aber maximal 25 Prozent der Zuschauer-Kapazitäten genutzt werden.

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