Kriminalität
Polizeischüsse nach tödlicher Messerattacke in U-Bahnhof
12.04.2025, 19:01 Uhr
Dramatische Szenen mitten am Tag in Berlin: Bei einem Streit in einem U-Bahnhof im Westen der Hauptstadt hat ein Angreifer laut Angaben der Polizei einen Mann niedergestochen und dabei tödlich verletzt. Auf der Flucht habe er Einsatzkräfte mit einem Messer bedroht. Die Polizei habe dann mehrere Schüsse abgegeben, sagte Polizeisprecher Florian Nath.
Der mutmaßliche Angreifer wurde demnach schwer verletzt und vor Ort reanimiert. Dann sei er in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert worden. Die Identität des mutmaßlichen Täters und auch sein Zustand waren am Abend zunächst unklar.
Reanimationsversuch bei Opfer
Beim Opfer kam laut Angaben eines Feuerwehrsprechers die Hilfe zu spät. Einsatzkräfte versuchten demnach noch, den Mann vor Ort zu reanimieren. Er erlag aber seinen Verletzungen.
Die beiden Männer waren den Angaben zufolge am Samstagnachmittag im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen aneinandergeraten. Dann soll einer den anderen mit einem Messer angegriffen und so schwer verletzt haben, dass er starb. Viele Menschen am Bahnsteig bekamen den Vorfall mit. Vor Ort wurde eine Notfallbetreuung eingerichtet.

Hintergründe noch völlig unklar
Nath sagte, der mutmaßliche Angreifer sei auf die Schloßstraße geflüchtet, die vom Sophie-Charlotte-Platz zum Schloss Charlottenburg führt. Beamte hätten den Mann einige Hundert Meter weiter gestellt. Dort soll er sie mit erhobenem Messer bedroht haben. Ein Polizist habe daraufhin mehrere Schüsse auf den Mann abgegeben, hieß es weiter.
Die Hintergründe waren am Abend noch völlig unklar. Offen war etwa, ob sich Angreifer und Opfer kannten. Auch die Identität des Opfers war zunächst unklar.
Am Abend traf die Kriminaltechnik am U-Bahnhof ein, der mit rotem Flatterband abgesperrt wurde. Eine Mordkommission sollte die Ermittlungen übernehmen. Das Opfer lag am Abend nach Polizeiangaben noch am Bahnsteig.
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— Polizei Berlin (@polizeiberlin) April 12, 2025
Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt normalerweise an der U-Bahnlinie 2, die vom Westen Berlins unter anderem über Potsdamer Platz und Alexanderplatz bis nach Pankow im Osten Berlins führt. Baustellenbedingt fährt am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz derzeit die U12.
Der U-Bahnverkehr wurde nach der Gewalttat vom Samstag zunächst unterbrochen. Das Schloss Charlottenburg in der Nähe des U-Bahnhofs ist ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen und Berlinerinnen und Berliner, vor allem am Wochenende.

Der Polizei zufolge waren die Männer am Samstagnachmittag im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Westen aneinandergeraten. Dann soll einer den anderen mit einem Messer angegriffen und so schwer verletzt haben, dass er starb.


Der Polizeisprecher sagte, der Angreifer sei danach auf die Schloßstraße geflüchtet, die vom Sophie-Charlotte-Platz zum Schloss Charlottenburg führt. Dort soll er Einsatzkräfte mit erhobenem Messer bedroht haben.
Die Polizei habe daraufhin Gebrauch von der Schusswaffe machen müssen und den Mann getroffen. Er sei in ein Krankenhaus gekommen. Die Hintergründe waren noch völlig unklar.
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In einem auf der Plattform X von der Polizei verbreiteten Video sagte ein Polizeisprecher, die Beamten hätten mehrere Schüsse auf den Mann abgegeben. Dieser sei schwer verletzt worden und werde im Krankenhaus behandelt. In Kürze werde eine Mordkommission die Ermittlungen übernehmen.
Der U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz liegt normalerweise an der U-Bahnlinie 2, die vom Westen Berlins unter anderem über Potsdamer Platz und Alexanderplatz bis nach Pankow im Osten Berlins führt. Baustellenbedingt fährt am U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz derzeit die U12. Der U-Bahnverkehr wurde nach der Gewalttat vom Samstag zunächst unterbrochen.
